Es gibt Menschen, die anscheinend nichts aus der Ruhe bringt. Und es gibt Menschen, die über alles nachgrübeln und sich das Leben schwer machen. Zählen Sie sich zur Gruppe der Grübler? Wünschten Sie, dass Sie etwas cooler sein könnten und sich nicht ständig Sorgen machen würden? Wir erklären Ihnen wie!

Gelassenheit Bedeutung: Was genau ist Gelassenheit eigentlich?

Kennen Sie das Gelassenheitsgebet? Es handelt sich um ein in Deutschland bekanntes Gebet von Reinhold Niehbuhr, einem amerikanischen Philosophen und Theologen: „Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Dass bereits Geistliche den Wert der Gelassenheit so hoch einschätzen, dürfte Ihnen ein deutliches Zeichen sein, dass es wichtig sein sollte, diese Fähigkeit in den beruflichen und in den privaten Alltag zu integrieren. Es ist nicht so, dass der Wert der Gelassenheit erst in unseren modernen, hektischen Zeiten erkannt wurde. Auch das Römische Reich schätzte solche Werte. Der Stoiker Epiktet spricht davon, dass es zwei unterschiedliche Kategorien von Dingen in unserem Leben gibt: „Das eine steht in unserer Macht, das andere nicht.“

Und genau darum geht es, wenn von der Tugend der Gelassenheit gesprochen wird. Um die Fähigkeit, vor allem solche Dinge gelassener zu sehen, die wir ohnehin nicht ändern können, und uns stattdessen auf die Dinge zu konzentrieren, bei denen dies erfolgreicher sein dürfte.

Test: Sind Sie ein gelassener Mensch oder nicht?

Wenn es um mentale Fähigkeiten geht, ist es nicht immer leicht, sich selbst gut einzuschätzen. Sie haben zwei Optionen, die Ihnen dabei wertvolle Unterstützung bieten können. Entweder fragen Sie die beste Freundin oder einen alten Freund, ob Sie gelassen wirken oder nicht. Oder Sie schätzen sich anhand des folgenden Tests ein. Natürlich geht auch beides. Das ist ratsam, weil diese Strategie Ihnen dann sowohl eine objektive Sicht auf Sie und Ihre bestehende Gelassenheit bietet als auch Ihre subjektive Einschätzung berücksichtigt.

Dieser Test umfasst zehn Fragen, die Sie entweder mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten. Je mehr „Ja“ Sie wählen, umso besser dürfte es sein, wenn Sie ein paar Tipps beherzigen, um mehr Ruhe und Gelassenheit zu zeigen. Denn – noch einmal die gute Nachricht: Sie können Gelassenheit lernen!

Frage 1: Schaffen Sie es nicht, Dinge auch einmal auf die berühmte lange Bank zu schieben, und haben Sie eher den Drang, immer alles sofort erledigen zu müssen?

Frage 2: Sind Sie ein Mensch, den Geräusche von Kindern, Nachbarn, Baustellen oder tropfenden Wasserhähnen so stören, dass Sie sich kaum noch auf etwas anderes konzentrieren können?

Frage 3: Ist es für Sie besonders schwierig, einen Streit auszuhalten, und haben Sie das Bedürfnis, die „Funkstille“ zu unterbrechen, weil Sie ein hohes Bedürfnis nach Harmonie um jeden Preis haben?

Frage 4: Macht es Sie generell unruhig, wenn Sie Dinge bis zu einem festen Termin erledigen müssen?

Frage 5: Sie sind jemand, den es beruhigt, wenn alles genau durchgeplant ist, und bringt es Sie aus der Fassung, wenn es Abweichungen vom ursprünglichen Plan gibt?

Frage 6: Ist es für Sie typisch, nie wirklich zufrieden zu sein und immer besonders hohe Ansprüche an sich selbst und andere zu stellen?

Frage 7: Gehören Sie zu den Menschen, die alles kontrollieren und selbst damit Schwierigkeiten haben, einem Profi seines Fachs (Friseur, Arzt etc.) zu vertrauen?

Frage 8: Neigen Sie dazu, andere Menschen um private oder berufliche Dinge zu beneiden, und kurbelt dies Ihren ohnehin bereits großen Ehrgeiz noch weiter an?

Frage 9: Sind Sie eifersüchtig – vielleicht deshalb, weil Sie das Gefühl haben, nicht gut genug für den Partner oder für einen bestimmten Job zu sein?

Frage 10: Schlafen Sie schlecht ein oder schlafen Sie nicht durch, weil Sie grübeln und nicht abschalten können?

Dieser Test dient selbstverständlich nicht nur dazu, dass Sie herausfinden, wie es um Ihre persönliche Gelassenheit bestellt ist. Er hat auch den Zweck, dass Sie durch die Auswahl und Art der Fragen ein Gefühl dafür bekommen, welche Verhaltensmuster andeuten, dass Ihnen vielleicht eine Portion Gelassenheit gut tun könnte. Ehe Sie nun lernen, wie Sie Ruhe und Gelassenheit herstellen, sollten Sie jedoch sicherstellen, dass sich hinter Ihrer Unruhe nicht vielleicht ein Burnout oder depressive Verstimmungen verbergen.

Wann zum Arzt oder Psychologen?

Als Sie den Test gemacht haben, haben Sie vielleicht auch festgestellt, dass der Mangel an Gelassenheit viel mit Stress zu tun hat. Stress machen Sie sich auch selbst, und er kann krank machen.

Einen Mangel an Gelassenheit haben viele Menschen. Doch der Stress und die Symptome, die dadurch entstehen könnten, sind manchmal leicht mit bestimmten physischen oder psychosomatischen Störungen zu verwechseln. Besuchen Sie also einen Hausarzt oder Psychologen, wenn eines dieser Merkmale bei Ihnen zutreffen sollte:

  • Gefühl von starker Überforderung oder Ängste
  • Burnout in der Vorgeschichte
  • massive Störungen des Schlafs
  • Bekämpfung von Stress durch Suchtmittel
  • dauerhaft reduziertes Selbstwertgefühl
  • psychosomatische Beschwerden, beispielsweise Herzrasen, Magen-Darm-Probleme, Migräneattacken, Rückenschmerzen, Schwindelgefühle

Wenn körperliche oder psychische Ursachen und Erkrankungen ausgeschlossen sind, können Sie Ihr Projekt „mehr Gelassenheit“ getrost starten.

Tagebuch als guter Start

Das Tückische an dem weit verbreiteten Problem, zu wenig Gelassenheit an den Tag zu legen, ist es, dass uns dies meist nicht auffällt. Wir merken natürlich, dass wir gestresst, frustriert oder unglücklich sind, wir merken aber nicht, was diese Emotionen eigentlich verursacht. Deshalb ist es ein guter Start, wenn Sie zunächst ein Tagebuch führen. Beobachten Sie genau, bei welcher Gelegenheit Sie negative Gefühle haben, und überprüfen Sie, ob dies mit einem Mangel an Gelassenheit zusammenhängen könnte.

Das klingt nun etwas theoretisch? Kein Problem! Ein kleines und typisches Beispiel soll Ihnen das genauer verdeutlichen. Ein Klassiker unter den Sprichwörtern, die auch Sie vielleicht von Ihren Eltern, Großeltern oder Lehrern gehört haben, lautet:

Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.

Dieser erzieherisch wohl gut gemeinte Spruch kann unangenehme Folgen haben. Denn wenn es genau betrachtet wird: Gibt es nicht immer noch etwas, was noch heute erledigt werden könnte? Viele Menschen haben die ungünstige Angewohnheit, spät am Abend ihre Mails zu checken, um sich darauf vorzubereiten, was es am nächsten Tag alles zu tun gibt. Doch genau das stört den Schlaf. Oder es führt dazu, dass diese Dinge – wie das Sprichwort es fordert – noch schnell gemacht werden.

Der Trick, dass Sie sich bei solchen Gedanken und Verhaltensweisen ertappen, ist der, dass Sie eine gewisse Distanz zu sich entwickeln. Beobachten Sie sich objektiver, als wären Sie eine zweite Person, die Sie während des Tags begleitet. Mit der Zeit werden Sie ein Gefühl dafür entwickeln, wo Ihnen die so wichtige Gelassenheit fehlt. Diese Erkenntnis ist die beste Basis dafür, solche Situationen ab sofort anders zu gestalten.

Tipp: Besprechen Sie solche Erkenntnisse ruhig mit Freunden oder Kollegen. Sie werden staunen, wie viele Menschen Probleme damit haben, Gelassenheit zu üben. Wenn Sie mit jemandem reden, der diese Gelassenheit hat, können Sie lernen, dass die Welt nicht untergeht, wenn Sie etwas nicht sofort erledigen oder sich nicht an allem stören.

Dies ist dann bereits eine gute Vorbereitung für die praktische Anwendung Ihrer Erkenntnisse: Jetzt starten Sie, Gelassenheit zu trainieren!

Mehr Gelassenheit ausstrahlen: die kleine Konfrontationstherapie

Menschen, die kein Problem mit dem Thema Gelassenheit haben, könnten sagen, dass Dinge, die einem schaden, doch nicht getan werden müssen. Doch genau das ist meist das Problem. Etwas nicht zu tun, kann bewirken, dass Menschen unangenehme Gefühle haben – Ängste, nicht genug für den nächsten Tag vorbereitet zu sein. Traurigkeit, nicht genügend einen anderen Menschen unterstützt zu haben. Oder auch die allgemeine Unzufriedenheit und den Frust, der am Selbstwert knabbert. Dies alles gilt es zunächst auszuhalten.

Ein Beispiel soll auch das besser verdeutlichen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, Gelassenheit zu praktizieren, ist dies zunächst gar nicht so leicht. Sie haben kurz vor dem Einschlafen noch einmal auf Ihr Handy geschaut und entdeckt, dass Sie von einer alten Freundin angerufen wurden, die regelmäßig ihre Partnerschaftsprobleme mit Ihnen diskutiert? Eigentlich müssen und möchten Sie jetzt das Licht ausschalten und schlafen? Das ist eine ideale Übung, um mehr Gelassenheit zu praktizieren! Wahrscheinlich werden Sie etwas Probleme haben, einzuschlafen, weil Sie das schlechte Gewissen plagt. Dies müssen Sie aushalten – um dann festzustellen, dass eventuelle Befürchtungen nicht eintreten. Ihre Freundin wird die Freundschaft nicht aus diesem Grund beenden.

Gelassenheit in Gesprächen üben

Sie beneiden vielleicht Menschen, die trotz schwieriger und emotionaler Gespräche dennoch eine elegante Gelassenheit umsetzen? Das können Sie lernen. Das A und O ist es, überlegt zu sprechen und zu handeln. Wichtig ist es, sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Kommunizieren Sie es deutlich, dass Sie Bedenkzeit brauchen oder dass Ihnen etwas zu viel ist. Üben Sie auch dann Gelassenheit, wenn die Reaktion darauf zunächst unangenehm ausfallen sollte. Die Werte, die Sie sich durch Ihre Gelassenheit sichern, sind Gesundheit und Wohlbefinden.

Anker Ihrer Gelassenheit

Wenn Sie erst damit beginnen sollten, Gelassenheit zu trainieren, ist es in aller Regel hilfreich, wenn Sie sich ab und zu an Ihr Projekt in Sachen Gelassenheit erinnern. Dies gelingt besonders gut, wenn Sie bestimmte Aktivitäten nutzen. Dies sind ein paar Beispiele:

  • der wöchentliche Spaziergang um den See
  • das entspannende Schaumbad
  • jede Nutzung Ihres Treppenlifts
  • das Kuscheln mit dem Hund oder der Katze
  • die Meditation vor dem Schlafengehen
  • das morgendliche Ritual des Zähneputzens

Auch der Magnet am Kühlschrank oder – ganz modern – der Hinweis „Gelassenheit“ im digitalen Terminkalender unterstützen es, dass Sie täglich die Notiz erhalten, das Projekt Gelassenheit zu verwirklichen. Sie ahnen das sicherlich – um sich eine Fähigkeit anzutrainieren, ist es das A und O, das Sie dieses Ziel konsequent verfolgen. Dabei nutzt es auch, wenn Sie jeden Abend vor dem Schlafengehen einen kleinen Erfolg feiern.

Gelassenheit und Resilienz – ist das das Gleiche?

Wenn Sie sich mit den Themen Gelassenheit, Stress und positivem Mindset auseinandergesetzt haben, haben Sie wahrscheinlich auch schon die Bekanntschaft mit dem Begriff Resilienz gemacht. Ist das das Gleiche wie Gelassenheit? Oder bestehen Unterschiede?

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Was ist Resilienz?

Resilienz ist die Fähigkeit, unangenehme Dinge gut zu verarbeiten und sich durch solche Rückschläge nicht entmutigen zu lassen. Es handelt sich um eine Art Widerstandsfähigkeit gegenüber allen Hindernissen, die uns das Leben bieten kann. Tatsächlich sind die Menschen unterschiedlich resilient – und vielleicht ist Ihnen das schon aufgefallen? Es gibt Personen aus Ihrem privaten oder beruflichen Umfeld, die so etwas wie der berühmte Fels in der Brandung sind. Leute, die nichts umzuwerfen scheint. Das sind die typischen Beispiele von Resilienz. Doch – eigentlich brauchen Sie nicht neidisch zu werden. Resilienz können Sie lernen wie die Gelassenheit.

Doch was ist denn nun eigentlich der Unterschied zwischen Resilienz und Gelassenheit? Im Grunde ist Resilienz etwas konkreter. Der Begriff meint zwar auch eine gewisse Gelassenheit und ist eng mit unerwarteten Ereignissen – etwa einem beruflichen Scheitern oder einer unangenehmen Planänderung – verbunden. Gelassenheit dagegen kann sich auf viele verschiedene Dinge beziehen – zum Beispiel auch auf den Lärm, den die Mieter in der Wohnung über Ihnen veranstalten.

Ein zweiter Unterschied ist, dass Gelassenheit ein passiverer Ansatz ist. Gelassenheit bedeutet in erster Linie, etwas hinzunehmen – vor allem dann, wenn es nicht zu ändern ist. Resilienz gestaltet sich aktiver. Wenn ein berufliches Projekt scheitert, entwickeln resiliente Menschen auch neue Optionen, um eventuell gemachte Fehler zukünftig zu vermeiden. Dies ist ein wertvoller Ansatz. Es ist ratsam, Gelassenheit und Resilienz gleichermaßen zu trainieren.

Stabilität – ein wichtiger Faktor für mehr Gelassenheit

Unser Wohlbefinden ist etwas, was auf unterschiedlichen Säulen verankert ist.

Das sind insbesondere:

  • unsere Gesundheit
  • unsere Familie und unsere Freunde
  • unser Beruf
  • unsere Freizeitaktivitäten
  • unsere Finanzen

Je stabiler und zufriedenstellender diese Kriterien für ein gutes Leben sind, umso eher ist es uns möglich, Gelassenheit zu zeigen, wenn es in einem der Bereiche einmal nicht gut läuft. Ein Beispiel: Wenn Sie gerade eine anstehende Hüft-OP haben oder es ein Problem finanzieller Natur gibt, können Sie dies meist besser meistern, wenn Sie guten Rückhalt durch Ihre Familie oder Ihre Freunde haben.

Fokussieren Sie sich nicht nur auf einen Teilbereich, von dem Sie erwarten, dass alles gut klappt. Widmen Sie sich allen Bereichen, um elegante Gelassenheit zu verwirklichen, wenn manche Dinge einmal nicht so laufen, wie Sie es sich erhofft haben.

Gelassenheit durch Entspannung

Je hektischer es um uns herum ist und je mehr Ansprüche wir haben, umso angespannter sind wir. Die Fähigkeit, sich entspannen zu können, ist von hoher Bedeutung, damit wir gezielt Gelassenheit üben können. Entspannung ist etwas, was Sie lernen können. Dafür gibt es beispielsweise CDs, die Ihnen eine geführte Entspannung bieten. Es gibt auch Kurse, die Ihnen Techniken der Entspannung vermitteln. Sie lernen diese Techniken unter Anleitung und können sie einsetzen, wann immer es Ihnen wichtig ist.

Dies sind typische Formen von Entspannung:

  • Autogenes Training (AT)
  • Progressive Muskelrelaxation (PMR) nach Jacobson
  • Meditation
  • Fantasiereisen

Gelassenheit durch Yoga

Yoga ist viel mehr als Kopfstand, Krähe & Co. – es ist eine Jahrtausende alte Tradition, die in Sachen Gelassenheit wertvolle Effekte haben kann. Jede Yogastunde besteht aus unterschiedlichen Anteilen aus den Bereichen Körperübungen (die sogenannten Asanas), Lenkung des Atemflusses (Pranayama) und Entspannung. In vielen Fällen wird auch Meditation in die Yogapraxis integriert. Die Philosophie des Yoga ist es, dass wir gut für uns sorgen und achtsam mit uns umgehen. Gelassenheit ist dabei ein wichtiger Faktor. Denn Gelassenheit schützt uns vor Stress und Burnout.

Die wohltuenden Wirkungen von Yoga sind anerkannt, sodass auch viele Krankenkassen Yogakurse als präventives Programm für Gesundheit und Wohlbefinden anbieten. Buchen Sie einen Schnupperkurs und entdecken Sie, ob Ihnen Yoga dabei hilft, Gelassenheit zu praktizieren.

Gegen die Perfektion

Gelassenheit heißt, dass wir es uns zugestehen, dass nicht alles perfekt sein muss. Deshalb sollten Sie sich fragen, was Ihnen wichtig und was gut ist, wenn es nur zu 80 Prozent erledigt ist. Setzen Sie Prioritäten, um sich nicht zu überfordern – für Dinge, die es nicht wert sind.

Übrigens: Zur Gelassenheit gehört es auch, dass wir es schaffen, uns von Dingen oder auch Personen zu trennen, die uns unsere Energie rauben. Eine gute Lektion in Sachen Gelassenheit ist es, dass wir es nicht allen recht machen können und sollten.

Das Mantra für mehr Gelassenheit

Ein Mantra ist eine Formel, die wir für uns selbst entwickeln. Wenn Sie gelassener sein möchten, wäre dies zum Beispiel: „Es muss nicht alles perfekt sein.“ oder „Ich entscheide selbst, was mir wichtig ist.“. Beschäftigen Sie sich genau mit Ihrem Wunsch nach mehr Gelassenheit und formulieren Sie Ihr eigenes individuelles Mantra. Dieses können Sie aussprechen oder innerlich vor sich hersagen, wenn Sie es brauchen.

Gut zu wissen: Auch der Prozess, gelassener zu werden, braucht … Gelassenheit. Geben Sie sich Zeit. Diese Fähigkeit lässt sich nicht von heute auf morgen erlernen.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema „Gelassenheit“

1. Wann ist man gelassen?

Gelassenheit zeichnet sich dadurch aus, dass Sie sich nicht durch externe Einflüsse stören lassen und sich nicht zum eigenen Sklaven machen. Gelassenheit zeigt der, der auch Dinge hinnehmen kann, der Unnötiges verschiebt (oder von der To-do-Liste streicht) und der sich nicht mit Dingen beschäftigt, die er selbst nicht ändern kann.

2. Was zeichnet gelassene Menschen aus?

Menschen, die eine gesunde Gelassenheit besitzen, sind nicht leicht aus der Ruhe zu bringen. Sie lassen sich weder unter Druck setzen noch von äußeren Einflüssen stören. Und: Sie haben ein gutes Gespür dafür, wann es wichtig ist, eine Grenze zu ziehen und „nein“ zu sagen.

3. Wie bekomme ich mehr Gelassenheit?

Probieren Sie zunächst bei Kleinigkeiten aus, mehr Gelassenheit zu üben. Wenn das gut klappt, wagen Sie sich an schwierigere Aufgaben heran. So werden Sie mit der Zeit Meister in Sachen Gelassenheit.

4. Wie reagiert man gelassen?

Wenn es sich um schwierige Situationen handelt, macht es Sinn, erst einmal bis zehn zu zählen. Dies verhindert, dass Sie nicht spontan zu Ihren Ungunsten reagieren. Danach fällen Sie eine durchdachte Entscheidung oder erbitten sich Bedenkzeit.

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