Die wichtigen Säulen langfristiger Gesundheit sind körperliche Leistungsfähigkeit und Geschicklichkeit, gesunde Ernährung, geistige Fitness und seelische Gesundheit. Dies sind Bereiche, die Sie in vielfältiger Weise positiv mitgestalten können.

Physische Kraft und Ausdauer bringen viele Vorteile

Studien und Umfragen bestätigen, dass Senioren immer länger aktiv und gesund bleiben. Im Schnitt fühlen sich Befragte zehn Jahre jünger als ihr faktisches Alter. Bewegung für Senioren (auf persönliche Vorlieben und Möglichkeiten zugeschnitten) und Freude an einem aktiven Lebensstil sind ein Schlüssel zur Gesundheit. Dies sind auch probate Mittel, um Altersdepression und sozialem Rückzug entgegenzuwirken.

Neben einem moderaten Ausdauertraining – bereits zwei einstündige Spaziergänge in zügigem Tempo pro Woche können ausreichen – entdecken immer mehr Senioren den positiven Effekt des Krafttrainings. Dem altersbedingten Muskelabbau entgegenzuwirken hat viele positive Effekte. Der Stoffwechsel wird aktiviert, Sie beugen Haltungsschäden vor und können das Risiko von Stürzen im Alltag minimieren. Aus gutem Grund strömen also immer mehr Senioren in die Fitnessstudios.

Gesunde Ernährung – Was sich im Alter ändert

Durch hormonelle Veränderungen und Muskelabbau verlangsamt sich der Stoffwechsel im Laufe der Jahre. Sie sollten Ihre Ernährung entsprechend anpassen, damit es nicht zur schleichenden Entwicklung von Übergewicht kommt. Doch auch das Gegenteil, eine gesundheitsgefährdende Gewichtsabnahme, kann vor allem im höheren Alter drohen. Bei vielen Senioren lässt der Appetit nach. Ursache kann eine veränderte Geruchs- und Geschmackswahrnehmung, zum Beispiel durch Medikamenteneinnahme, sein. Auch lässt im Alter die Speichelbildung nach, was das

Geschmackserleben reduziert. Sie sollten auf frische, gesunde und abwechslungsreiche Kost setzen und bei Bedarf mehrere kleine, statt wenige große Mahlzeiten, zu sich nehmen. Ausgesprochen wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Wenn im Alter das Durstgefühl nachlässt, kann Flüssigkeitsmangel entstehen und zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen – bis hin zu einer Beeinträchtigung der Funktion der Nieren.

Copyright © gpointstudio| ID: 503417780| istockphoto.com

Geistige Fitness

Auch die geistige Bewegung sollten Senioren nicht aus dem Blick verlieren. Gedächtnistraining (beispielsweise das Auswendiglernen von Gedichten oder Lösen von Kreuzworträtsel) helfen, fit im Kopf zu bleiben. Selbst für größere Herausforderungen, wie das Erlernen einer Fremdsprache, ist es nie zu spät. Neben häufigen Kontakten zu anderen Menschen bietet geistiges Training sogar einen gewissen Schutz davor, an Demenz zu erkranken!

Fit im Alter – Auch eine gesunde Seele gehört dazu

Körperliche und geistige Aktivität sind wichtig für ein ganzheitliches Gesundheitstraining. Doch auch persönliche Gespräche und bewusste Ruhephasen schaffen Wohlbefinden. Damit ist nicht das stundenlange Sitzen vor dem Fernseher gemeint. Entspannungstechniken wie autogenes Training oder progressive Muskelentspannung sorgen, ebenso wie verschiedene Meditationstechniken, für innere Gelassenheit. Durch regelmäßiges Einüben solcher Entspannungsmethoden sorgen Sie für Ihr seelisches Gleichgewicht, fördern einen gesunden Schlaf und wirken Unsicherheit und Ängsten entgegen.

Tipps für ein aktives und gesundes Leben:

  • Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte. Gemeinsam fallen sportliche Aktivitäten oft leichter und machen mehr Spaß.
  • Treten Sie einem Sportverein bei oder besuchen Sie Kurse, die auf Senioren zugeschnitten sind.
  • Zögern Sie nicht, die Beratung von Experten in den Bereichen Sport, Ernährung oder seelische Gesundheit in Anspruch zu nehmen.
  • Setzen Sie sich persönliche Ziele wie Sport- und Schwimmabzeichen oder das Deutsche Wanderabzeichen. Solche Erfolge motivieren und steigern das Selbstvertrauen!

Bildnachweise:

Copyright © wavebreakmedia| ID: 388565497| shutterstock.com

Copyright © gpointstudio| ID: 503417780| istockphoto.com

Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch können die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!