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Massage: ein guter Beitrag zum Wohlbefinden von Pflegebedürftigen

Massage für Pflegebedürftige

Sie pflegen zu Hause ein Familienmitglied? Dann haben Sie sich sicherlich schon ab und zu gefragt, was Sie der pflegebedürftigen Person Gutes tun können – außer Kochen, Grundpflege und familiärem Anschluss. Massagen sind ein besonders geeignetes Mittel, um das Wohlbefinden von Pflegebedürftigen erfreulich zu verbessern. Um eine Massage zu geben, müssen Sie kein Profi sein. Es gibt Techniken, die auch durch Laien leicht durchführbar sind. Dieser Ratgeber stellt Ihnen ein paar dieser bewährten und besonders sanften Massage-Techniken vor und erläutert, was Sie bei den pflegenden und auch intuitiven Streicheleinheiten beachten sollten.

Ein kurzes Gespräch mit dem Arzt ...

In der Regel ist eine Massage etwas, was ohne Nebenwirkungen gegeben werden kann. Dennoch ist jeder Mensch anders und hat eine andere Kranken- oder Pflegegeschichte. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Ihre Massage für die betreffende Person wirklich gut geeignet ist, kann sich diese Unsicherheit auf die Pflegebedürftige beziehungsweise den Pflegebedürftigen übertragen und den Benefit durch die Massage unter Umständen sogar verringern. Lassen Sie sich also kurz durch einen Spezialisten beraten. Das kann der behandelnde Hausarzt sein, aber auch eine ambulante Pflegekraft, die Sie eventuell unterstützt und die pflegebedürftige Person deshalb besonders kennt.

Die Dos und Don'ts einer Massage

Ehe Ihnen dieser Ratgeber viel Wissenswertes rund um geeignete Massagetechniken bietet, folgt eine Zusammenfassung von Dingen, die Sie beachten oder vermeiden sollten.

Das sollten Sie beachten

  • Auch Pflegebedürftige haben das Recht, "nein" zu sagen. Fragen Sie also unbedingt vorab, ob die zu pflegende Person mit der geplanten Massage auch einverstanden ist.
  • Achten Sie auch bei Laien-Massagen im häuslichen Umfeld auf die erforderliche Hygiene. Waschen Sie sich die Hände, ehe Sie mit der Massage beginnen.
  • Eine gute Massage ist auch für den wohltuend, der massiert. Entspannen Sie also selbst dabei. Diese Entspannung überträgt sich idealerweise auf den Pflegebedürftigen.
  • Massieren Sie intuitiv. Es ist gut, als Laie zunächst einen Plan zu haben, welche Partien mit welchen Techniken massiert werden. Aber Sie dürfen und sollen vom Plan abweichen, wenn Sie den Eindruck haben, das dies wohltuender ist.
  • Reden ist Silber. Schweigen ist Gold. Das gilt rund um die Massage. Wer nicht redet, entspannt meist besser.

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Das sollten Sie vermeiden

  • Viele Pflegebedürftige reagieren irritiert oder ängstlich, wenn sie keine massierenden Hände mehr spüren. Vermeiden Sie es, beide Hände wegzunehmen – und so den Kontakt abzubrechen.
  • Drücken Sie beim Massieren nicht zu stark auf. Wenn ausdrücklich eine intensivere Massage gegeben werden soll, massieren Sie nicht direkt auf der Haut, ohne ein Massageöl zu benutzen.
  • Störungen aller Art. Die Entspannung durch Ihre Massagen ist erst dann gewährleistet, wenn Sie ungestört sind. Das bedeutet: Klingel und Telefon abstellen und allen Mitbewohnern Bescheid sagen, dass nicht gestört werden soll.
  • Massieren bestimmter Körperpartien. Es gibt bestimmte Bereiche, die gerade der Unerfahrene aussparen sollte. Dazu zählen die Haut direkt über der Wirbelsäule, der Bereich der Schilddrüse und Hautbezirke, die geschädigt sind – beispielsweise durch Dekubitus oder Diabetes.
  • Kalte Hände führen dazu, dass die Muskulatur sich anspannt – genau das Gegenteil, was Sie mit der Massage erreichen wollen.

Massage: mit den Händen oder Hilfsmitteln?

Die klassische Massage mit den Händen hat viele Vorteile. Zunächst kann sie flexibel angewandt werden, denn das wichtigste Instrument der Massage – die Hände – haben Sie immer verfügbar. Auch das spontane Massieren von unruhigen Menschen ist leicht umsetzbar. Zudem wächst mit einiger Erfahrung auch das Gefühl dafür, welche Muskelpartien besonders verspannt sind. Auch der Massagedruck kann mit den eigenen Händen gut dosiert werden. Die Bindung zwischen Masseur/in und der massierten Person wird durch die Hände intensiver.

Dennoch haben Massageroller oder die Massage mit dem Igelball ihre Berechtigung. Diese Hilfsmittel eignen sich besonders gut, wenn Hautnerven stimuliert oder eine größerflächige Massage komfortabel umgesetzt werden soll. Probieren Sie aus, welche Massagen besser funktionieren. Vielleicht kann sich die pflegebedürftige Person mitteilen, was sie angenehmer findet.

Die Massage des Rückens

Pflegebedürftige Menschen sind in ihrer Mobilität meist deutlich eingeschränkt. Sie können zum Beispiel kaum noch Treppen nehmen und nutzen einen praktischen Treppenlift, der sie sicher von A nach B befördert. Doch die mangelnde Bewegung hat ihren Preis. Sie bewirkt einen Abbau und parallel ein Ungleichgewicht der Muskulatur. Fehlhaltungen und Verspannungen sind eine typische Folge. Genauso wie "Bürojobber" von einer wohltuenden Massage des Rückens und des Nackens profitieren, tun dies auch Senioren und andere Menschen mit erhöhtem Pflegebedarf. Viele empfinden es als unbequem oder anstrengend, in der Bauchlage massiert zu werden. Doch eine gute Massage der Muskulatur von Rücken und Nacken sowie der Schultern ist auch im Sitzen durchführbar.

Handmassage

Die Person, die die Massage erhält, sollte bequem auf einem Stuhl Platz nehmen. Die Schultern hängen locker nach vorne, der Kopf ist leicht zum Kinn ausgerichtet. Nun kann die eigentliche Massage beginnen.

Diese Techniken eignen sich gut, wenn Sie einer pflegebedürftigen Person eine entspannende Massage geben wollen:

  • von der Taille aus mit flachen Händen rechts und links der Wirbelsäule nach oben streichen, nach außen über Schulter und Oberarme arbeiten und dann an den Außenseiten des Rückens nach unten massieren
  • ebenfalls mit flachen Händen kleine Kreise streichen und dabei vom Schulterbereich bis hinunter zur Taille arbeiten
  • die Finger fächerförmig spreizen und mit leichtem Druck neben der Wirbelsäule von oben nach unten streichen
  • die Hände so zusammenführen, dass ein kleiner Hohlraum entsteht; anschließend eine Klopfmassage von Schulter, Oberarmen und Rücken durchführen

Sanfte Handmassage

Besonders angenehm ist es für viele Pflegebedürftige, wenn Sie ihnen sanft die Hände massieren. Dies ist eine sehr intime Form der Massage, die hilft, zwischen Ihnen und der zu pflegenden Person eine besonders innige Beziehung aufzubauen. Die Handmassage ist auch für zwischendurch gut geeignet. Sie ist auch das Mittel der Wahl bei Menschen, die bettlägerig sind und sich nicht aufsetzen können. Außerdem fühlen sich manche Menschen bei einer klassischen Massage ausgeliefert – vor allem dann, wenn sie sich entkleiden. Das Massieren der Hände ist dagegen ein wertvoller Beitrag zum Wohlbefinden der Pflegebedürftigen.

Techniken der Handmassage

Das Massieren von Händen ist mit oder ohne Öl möglich. Wichtig ist, dass Ihre Hände warm sind. Wenn die Hände der zu massierenden Person kalt sind, dürfen Sie sie wärmen (das Einverständnis vorausgesetzt). Eine andere Form der Erwärmung, die gleichzeitig auch kräftigt, ist das Kneten eines Igelballs oder eines kleinen Säckchens mit Dinkelspelz oder Kirschkernen.

Nach diesem sanften Start können Sie:

  • vom Handgelenk bis zu den Fingerspitzen über den Handrücken streichen
  • die Handfläche von der Mitte zu den Seiten ausstreichen
  • den Handrücken von der Mitte zu den Seiten ausstreichen
  • den Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger sanft kreisend massieren

Und die Füße?

Fußmassagen sind etwas sehr Wohltuendes. Allerdings sollten Sie beachten, dass kein diabetischer Fuß vorliegt. Und die Person, die Sie durch die Massage der Füße verwöhnen möchten, sollte nicht kitzelig sein. Die Fußmassage lässt sich analog der Handmassage durchführen. Im Gegensatz zur Handmassage gibt es rund um die Füße eine Besonderheit: die Fußreflexzonenmassage. Ihr liegt die Lehre zugrunde, dass bestimmten Zonen an der Unterseite der Füße eine bestimmte Körperzone zugeordnet ist. Besorgen Sie sich ein Buch darüber, wenn Sie das interessiert! Die richtige Fußreflexzonenmassage führen im Normalfall speziell ausgebildete Spezialisten durch, aber dennoch können Sie ein paar Dinge aus der effizienten und wohltuenden Massageform selbst anwenden.

Wohlbefinden durch Massage – auch für die massierende Person

Auch Sie können die Massage genießen, wenn Sie sich darauf einlassen. Massage darf nicht anstrengen. Idealerweise verbinden Sie sie mit Ihrem Atem. Besonders wohltuend ist die Massage für beide, wenn die Rahmenbedingungen warm und freundlich gestaltet sind. Vielleicht sanfte Musik oder ein guter Duft?

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Massagen

Was hat man während einer Massage an?

Die Massage von Pflegebedürftigen sollte so unkompliziert wie möglich sein. Es ist sogar möglich, dass diese bekleidet bleiben. Ein T-Shirt oder ein dünner Pullover sind völlig in Ordnung.

Was wird bei einer Ganzkörpermassage alles gemacht?

Natürlich ist der Name Programm. Von den Fußsohlen bis zu den Schläfen werden alle Partien des Körpers durchbearbeitet. Es ist aber natürlich immer möglich, auf Wunsch der massierten Person bestimmte Bereich besonders intensiv zu bearbeiten und/oder andere Bereiche ganz auszusparen. Eine gute Massage ist eine individuelle Massage.

Wie viel kostet eine gute Massage?

Dies hängt von der Dauer der Massage und ihrem Umfang ab. Ein Richtwert: 20 Minuten Massage können etwa 20 Euro kosten.

Wie viel kostet eine Massage in München?

Wie in anderen Städten Deutschlands ist auch bei Massagen München ein Preis pro Minute von etwa 1 Euro bis 1,50 Euro normal. Sie müssen noch mit Aufpreis bei einer Massage München rechnen, wenn Sie beispielsweise bestimmte Öle oder Techniken schätzen, z. B. eine Thai Massage. Auch die Vorab-Erwärmung der betreffenden Muskulatur durch eine Fango-Packung kostet extra – etwa fünf Euro.

Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch können die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!

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