Altern liegt in der Natur des Menschen – auch Hautalterung ist ein natürlicher Vorgang. Wie schnell sich die Spuren der Zeit auf unserer Haut abzeichnen, wird von unseren Genen bestimmt. Doch es gibt auch äußere Faktoren, die uns abseits unserer Veranlagung altern lassen. Im folgenden Ratgeber erklären wir, warum Menschen altern. Hieraus leiten wir zehn wertvolle Anti-Aging-Tipps ab, die Ihnen dabei helfen, eine gesunde und strahlende Haut zu bewahren.

Anti-Aging in der Wissenschaft: Warum Menschen altern

Altern ist kein plötzliches Geschehen. Es ist vielmehr ein komplexer Prozess, der uns ein Leben lang begleitet. Warum wir älter werden und was hierbei im Detail geschieht, darüber sind sich Experten uneinig. Dennoch gibt es zahlreiche Erkenntnisse, die darauf hindeuten, dass der Alterungsprozess von internen und externen Faktoren beeinflusst wird.

Funktionsverlust der Zellen

Die Zellen unseres Körpers haben eine begrenzte Lebensdauer – manche leben einige Tage, andere viele Jahre. In jungen Jahren ist unser Körper in der Lage, die abgestorbenen Zellen zu ersetzen. Altersforscher gehen davon aus, dass die Bildung neuer Zellen mit zunehmendem Alter allmählich verloren geht – und mit den Zellen altert auch der Mensch.

Freie Radikale schädigen die Zellen

Diese Theorie besagt, dass freie Radikale ein Grund dafür sind, warum Zellen altern. Die Frage ist: Was sind freie Radikale? Vereinfacht ausgedrückt, handelt es sich hierbei um Moleküle, die körpereigene Strukturen angreifen und schädigen.

Unser Körper bildet freie Radikale als normales Stoffwechselprodukt. Allerdings fördern auch äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, Stress und eine ungesunde Ernährung die Produktion von freien Radikalen. Ein Überschuss führt zu oxidativem Stress.

Befindet sich unser Körper dauerhaft in diesem Zustand, steigt das Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes mellitus. Die gute Nachricht: Freie Radikale lassen sich durch Antioxidantien neutralisieren. Zu den Bekanntesten gehören: Vitamin C, Vitamin A und Vitamin E. Die Vitamine können über Antifaltencremes und über Nahrungsmittel zugeführt werden. Hierzu später mehr.

Die Zahl der Mitochondrien nimmt ab

Laut wissenschaftlichen Studien sind die Mitochondrien in unseren Zellen stark am Alterungsprozess beteiligt. Die kleinen „Kraftwerke“ versorgen unseren Körper mit Energie. Lässt ihre Produktion nach, verschlechtert sich der Zellstoffwechsel und unser Körper altert. Neben Gelenkbeschwerden und Herzkreislaufleiden kann auch das Sichtbarwerden des Alters eine Folge sein.

Anti-Aging und Hautalterung: Warum unsere Haut altert

Straffe und strahlende Haut bis ins hohe Alter – das wünschen wir uns sicher alle. Im Laufe der Jahre wird der Prozess der Hautalterung jedoch zunehmend sichtbar. Erst feine Linien auf der Stirn, später bilden sich tiefere Fältchen ab. Hautalterung hat verschiedene Ursachen. In den folgenden Abschnitten stellen wir Ihnen drei Hauptgründe vor.

1. Negative Umwelteinflüsse

Wie Sie wissen, können äußere Faktoren die Freisetzung freier Radikale begünstigen. So setzen Abgase, Feinstaub und Umweltverschmutzungen unserer Haut jeden Tag zu. Ein ungesunder Lebensstil verstärkt die Wirkung der schädlichen Substanzen. UV-Strahlen führen ebenfalls zu einer hohen Konzentration an freien Radikalen.

Nimmt ihre Entwicklung überhand, gerät das Verhältnis von freien Radikalen und verfügbaren Abwehrmechanismen aus dem Gleichgewicht. Die Hautzellen werden beschädigt oder zerstört, was sich durch ein fahles Erscheinungsbild und einen beschleunigten Hautalterungsprozess bemerkbar machen kann.

2. Sinkende Kollagen-Produktion

Haut besteht zu nahezu 70 Prozent aus Kollagen. Das Eiweiß bildet – gemeinsam mit Elastin-Fasern – das Grundgerüst unserer Haut. Beide Substanzen halten die Hautstruktur elastisch und sorgen für eine gewisse Festigkeit.

Zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr beginnt der Kollagengehalt der Haut langsam zu sinken. Auch die Anzahl der elastischen Fasern nimmt ab. Das Kollagen verliert zudem die Fähigkeit, Wasser zu speichern. Dies hat zur Folge, dass das Grundgerüst aus Kollagen und Elastin instabil wird – die Haut wirkt weniger prall und erste Fältchen zeichnen sich ab.

3. Rückgang des Natural Moisturizing Factors

Unsere Haut ist ein Austauschorgan, wussten Sie das? Die Haut gibt Feuchtigkeit an die Umgebungsluft ab und nimmt diese aus der Luft auf, um sie anschließend in den Hornzellen zu speichern. Dieses natürliche Feuchthaltesystem wird Natural Moisturizing Factor (NMF) genannt.

Der NMF bezeichnet verschiedene Stoffe wie Aminosäuren, Milchsäure und Urea. Die Substanzen sind fester Bestandteil der Hornschicht und sorgen dafür, dass das Wasser in den Hornzellen bleibt. Mit zunehmendem Alter sinkt die Konzentration der natürlichen Feuchtigkeitsspender – die Haut neigt zu Feuchtigkeitsverlust und somit zu Trockenheitsfältchen.

Ganzheitlich gegen Falten: Die besten Anti-Aging-Tipps

Die oben aufgeführten Theorien machen deutlich, dass Hautalterung nicht nur eine Frage der Gene ist. 20 bis 30 Prozent sind genetisch bedingt, 70 bis 80 Prozent hängen von unserem Lebensstil und von Umwelteinflüssen ab – das sagen die Experten der umweltmedizinischen Forschung.

Wer an den Anti-Aging-Stellschrauben drehen möchte, sollte somit seinen gesamten Lebensstil miteinbeziehen – und wie das am besten gelingt, verraten die folgenden Tipps.

Anti-Aging-Tipp 1: Denken Sie positiv

Altern ist nicht nur etwas Körperliches. Auch die richtige Einstellung zum Leben gehört dazu. Schlechtes Wetter, Stau, ein stressiger Job – jede Situation hat zwei Seiten. Leider legen wir den Schwerpunkt viel zu oft auf die negativen Aspekte. Doch: Optimismus hält jung! Freude und Genuss sind die Schlüssel zu einem erfüllten Leben und wirken sich positiv auf den Alterungsprozess aus.

Suchen Sie nach den Dingen, die gerade positiv verlaufen, und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit weiter in diese Richtung. Studien zeigen, dass Menschen mit positiver Grundeinstellung gesünder altern. Und sie sehen auch meist vitaler aus – kein Wunder: Wer sich gut fühlt, strahlt das schließlich aus.

Anti-Aging-Tipp 2: Vermeiden Sie Stress

Stress kann krank machen. Wenn wir unter Stress stehen, schüttet unser Körper Adrenalin und Cortisol aus – unsere Muskeln verspannen sich und das Herz schlägt schneller. Befinden wir uns dauerhaft in einem solchen Zustand, kann das negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben.

Gönnen Sie sich daher eine bewusste Auszeit vom Alltag und nehmen Sie sich Zeit für erholsame Momente. Oft kann schon eine kurze Atemübung helfen. Entspannungstechniken wie Yoga und Meditation sind ebenfalls ideale Anti-Aging-Helfer.

Anti-Aging-Tipp 3: Ernährung als natürliches Anti-Falten-Mittel

Eine gesunde Ernährung ist ein wichtiger Baustein für Anti-Aging. Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte schützen aus wissenschaftlicher Sicht vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein hoher Konsum an Ballaststoffen wirkt sich positiv auf unsere Darmflora aus und wird mit einem niedrigen Darmkrebs-Risiko assoziiert. Ballaststoffreiche Lebensmittel sind:

  • Lauch
  • Spargel
  • Rote Beete
  • Äpfel
  • Cashewkerne

Da bestimmte Nahrungsmittel die Entstehung freier Radikale begünstigen, ist es besser, Fertiggerichte, ungesättigte Fettsäuren, Salz und Zucker nur in Maßen zu genießen. Stattdessen sollten Lebensmittel mit antioxidativer Wirkung auf dem Speiseplan stehen. Hierzu gehören:

  • Vitamin C: Ingwer, rote Paprika, Grünkohl, Brokkoli, Zitrusfrüchte und Beeren
  • Vitamin A: Spinat, Karotten, Tomaten und Süßkartoffeln
  • Vitamin E: Avocado, Leinsamen, Fisch, Nüsse

Biotin (Eigelb, Nüsse), Zink (Haferflocken) und Selen (Pilze) sind ebenfalls gute Anti-Aging-Nährstoffe.

Unser Tipp: Stellen Sie sich mit gesunden Anti-Aging-Lebensmitteln einen abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährungsplan zusammen. Kleine Sünden zwischendurch – wie Schokolade – sind selbstverständlich erlaubt.

Anti-Aging-Tipp 4: Trinken, trinken, trinken

Unser Trinkverhalten hat Einfluss auf unsere Gesundheit – und auf unser Aussehen. Wer zu wenig trinkt, bringt damit seinen Organismus aus dem Gleichgewicht. Flüssigkeitsmangel beeinträchtigt außerdem die Leistung unseres Gehirns und lässt unsere Haut trocken und fahl erscheinen.

Versuchen Sie daher, auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten. Der Körper eines erwachsenen Menschen benötigt mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit pro Tag – an heißen Tagen und bei sportlichen Aktivitäten entsprechend mehr. Stilles Wasser, Kräutertees und Grüntee eignen sich sehr gut.

Übrigens: Eine Studie der Berliner Charité belegt, dass das Trinken von Leitungswasser die Durchblutung der Haut verbessert. Auch der Hautstoffwechsel wird angekurbelt, was die Schutz- und Abwehrfunktion der Haut unterstützt und langfristig für ein frischeres Aussehen sorgt.

Anti-Aging-Tipp 5: Alkohol und Zigaretten? Lieber nicht!

Zigaretten und Alkohol sind wahre Anti-Aging-Killer. Tabakkonsum kann die Krankheitsanfälligkeit und den Blutdruck erhöhen und zudem für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich sein. Nicht nur das: Nikotin fördert den Abbau von Kollagenfasern in der Haut. Zudem enthält Zigarettenrauch Kohlenmonoxid, welches die Hautdurchblutung verschlechtert.

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Auch übermäßiger Alkoholkonsum lässt uns schneller altern. Alkohol schwächt das Bindegewebe, entzieht der Haut Wasser und lässt sie älter und fahl aussehen. Warum? Wenn wir Alkohol konsumieren, konzentriert sich unser Organismus auf die Reparatur der Schäden und kann reguläre Stoffwechselvorgänge nicht korrekt ausführen. Dies kann den Alterungsprozess beschleunigen und das Risiko für altersbedingte Krankheiten erhöhen.

Anti-Aging-Tipp 6: Bewegung hält jung

Ausreichende Bewegung bietet ein hohes Gesundheitspotenzial und große Anti-Aging-Effekte. Wer regelmäßig Ausdauersportarten wie Fahrradfahren, Schwimmen oder Walken ausübt, erhält die Funktionalität des Stoffwechsels und der Organsysteme. Hiervon profitiert nicht nur das Herz-Kreislauf-System.

Sport wirkt gegen Stress und hilft dabei, Gewicht abzubauen. Durch körperliche Aktivität halten wir unser Gehirn leistungsfähig und senken gleichzeitig das Risiko für Demenz.

Unser Tipp: Planen Sie täglich eine halbe Stunde Bewegung in Ihren Alltag ein. Geeignet sind alle Ausdauersportarten, die Ihnen persönlich Spaß machen. Auch Ihre Haut profitiert von den sportlichen Einheiten. In mehreren Studien wurde festgestellt, dass die Folgen des Hautalterungsprozesses bei Sportlern geringer sind.

Der Anti-Aging-Effekt hat verschiedene Gründe: Zum einen ist die Haut von sportlichen Menschen besser durchblutet und wirkt dadurch frischer. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass die Körperzellen von Sportlern besser mit Sauerstoff versorgt werden und ihre Zellteilung besser funktioniert.

Anti-Aging-Tipp 7: Faltencreme verwenden

Je älter wir werden, umso anspruchsvoller wird unsere Haut – sie ist trockener und reagiert empfindlicher auf äußere Einflüsse. Reife Haut benötigt somit eine reichhaltige Anti-Aging-Pflege, die speziell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Creme sollte die Barrierefunktion der Haut aufrechterhalten und Hauttrockenheit entgegenwirken. Hier haben sich Wirkstoffe wie Kollagen und Hyaluronsäure bewährt.

Tipps für Ihre Anti-Aging-Pflegeroutine: Ein regelmäßiges Peeling verfeinert das Hautbild, entfernt abgestorbene Hautschüppchen und lässt die Haut strahlen. Wenn Sie anschließend ein Anti-Aging-Serum, Antifaltencreme und eine Anti-Falten-Augencreme auftragen, ist Ihre Haut optimal mit Feuchtigkeit versorgt.

Anti-Aging-Tipp 8: Regelmäßige Gesichtsmassagen

Versuchen Sie einmal, Ihr tägliches Pflegeritual mit einer Massage zu verbinden. Gesichtsmassagen kurbeln die Durchblutung an. Die Haut kann somit effektiver arbeiten und wird optimal mit Sauerstoff versorgt. Dauerhafte Anti-Aging-Effekte lassen sich hiermit zwar nicht erzielen, die Gesichtsmassage bietet aber den Vorteil, dass die Inhaltsstoffe der Anti-Aging-Creme besser aufgenommen werden.

Unser Tipp: Gehen Sie bei der Gesichtsmassage behutsam und mit wenig Druck vor. Streichen Sie von der Gesichtsmitte nach außen und von unten nach oben.

Anti-Aging-Tipp 9: Täglich Sonnenschutz verwenden

Sonnencreme als Anti-Aging-Tipp? Selbstverständlich! UV-Strahlen können unserer Haut nachhaltig schaden – sie zerstören das Kollagengerüst und erhöhten das Hautkrebsrisiko. Was viele nicht wissen: Die Sonne hat das ganze Jahr über Auswirkungen auf unsere Haut.

Die kurzwelligen UVB- und langwelligen UVA-Strahlen dringen bei jedem Wetter in die Hautschichten ein. Neben den unmittelbar sichtbaren Folgen (Hautrötungen) lässt die ungeschützte Sonneneinstrahlung die Haut schneller altern. Die Schäden zeigen sich zum Teil erst Jahre später.

Sie müssen deswegen nicht komplett auf die Sonne verzichten. Wichtig ist, dass Sie die Sonnenstrahlen auf sichere Weise genießen. Tragen Sie Sonnenhut und Sonnenbrille und verwenden Sie eine geeignete Sonnencreme oder eine Tagescreme mit integriertem Lichtschutzfaktor.

Anti-Aging-Tipp 10: Schlafen Sie sich schön

Schönheitsschlaf – hinter dem Begriff steckt mehr Wahrheit, als Sie vielleicht denken. Ein gesunder Schlafrhythmus ist ein unterschätzter Helfer beim Thema Anti-Aging. Während wir schlafen, regeneriert sich unser gesamter Organismus. Unsere Muskulatur entspannt und unser Immunsystem produziert neue Abwehrzellen. Gesunder Schlaf lindert außerdem Stress, der – wie wir ja wissen – das biologische Altern beschleunigt.

Unsere Haut erholt sich vor allem während der Tiefschlafphase – daher wirken Menschen nach einer erholsamen Nacht deutlich vitaler. Wie viel Schlaf ein jeder von uns benötigt, ist individuell verschieden. Vielen Experten zufolge ist eine Schlafdauer zwischen sechs und acht Stunden optimal.

Anti-Aging-Creme: Darauf sollten Sie achten

Um es vorwegzunehmen: Selbst die beste Faltencreme zaubert keine Falten weg. Hochwertige Pflegeprodukte können aber durchaus positive Effekte erzielen, indem sie Feuchtigkeit spenden und das Hautbild verbessern. Das Dilemma: Die Regale sind voll von Anti-Aging-Produkten. Worauf sollten Sie beim Kauf achten?

1. Eine gute Cremebasis

Entscheidend ist, dass die Creme richtig formuliert ist, damit sie die Hautbarriere stärken und für zusätzliche Feuchtigkeit sorgen kann. Somit wirkt sie schon einmal zwei Hauptgründen der Hautalterung entgegen.

Um die Hautbarriere zu unterstützen, sind pflegende Lipide wie Ceramide und Phospholipide bestens geeignet. Die Basis der Creme sollte hautidentisch und reizarm sein – Mineralöle, Silikone, Alkohol und Duftstoffe sollten nicht vorkommen.

Wer die Wirkung des hauteigenen Feuchtigkeitsregulators (NMF) unterstützen möchte, kann auf Pflegeprodukte mit feuchtigkeitsspendender Wirkung setzen. Hierzu gehören zum Beispiel:

  • Glycerin
  • Neutralöl
  • Squalan
  • Sheabutter

2. Anti-Aging-Wirkstoffe

Unserer Meinung nach ist ein Mix aus gesunden Anti-Aging-Wirkstoffen die beste Grundlage für eine effektive Anti-Aging-Creme. Sie erinnern sich: Die Vitamine A, C und E sind wirksame Antioxidantien, die gegen freie Radikale wirken.

Vitamin E sorgt für zusätzlichen Hautschutz und liefert Feuchtigkeit. Vitamin A – auch Retinol genannt – und Vitamin C regen die Kollagenneubildung an. Übrigens: Die Antioxidantien wirken synergetisch – werden mehrere von ihnen verwendet, optimiert dies ihre Wirkung.

Weitere wirksame Bestandteile sind:

  • Q10 – der Wirkstoff schützt die Mitochondrien
  • Hyaluronsäure – bindet Feuchtigkeit
  • Panthenol – regt die Zellerneuerung an und wirkt Feuchtigkeitsverlust entgegen
  • Resveratrol – wirkt gegen freie Radikale

Anti-Aging in Form von Nahrungsergänzungsmitteln

Viele Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller haben Hyaluronsäure für sich entdeckt und bieten Anti-Falten-Drinks und Kapseln mit dem Inhalts­stoff an – häufig in Kombination mit Kollagen. Aber sind diese Produkte wirklich Anti-Aging?

Laut einer japanischen Studie ist Hyaluronsäure zum Einnehmen in der Lage, trockener Haut Feuchtigkeit zu spenden und somit den Haut­zustand zu verbessern. Wissenschaftliche Belege, dass derartige Anti-Aging-Produkte gegen Falten wirken, gibt es nicht.

Auch der Wirkstoff Q10 wird in Kapselform angeboten – wissenschaftliche Beweise für gesundheitliche Vorteile existieren auch hierfür nicht. Wer dennoch Nahrungsergänzungsmittel verwenden möchte, sollte dies vorab mit seinem Arzt absprechen.

Übrigens: Wussten Sie, dass Anti-Aging-Drinks und -Kapseln zu den Nahrungsergänzungsmitteln gehören? Unternehmer dürfen somit nicht mit Gesundheitsversprechen werben. Viele Hersteller greifen deshalb in die Trickkiste und fügen Inhaltsstoffe wie Vitamine und Zink hinzu, für die bestimmte Gesundheitsversprechen erlaubt sind.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema „Anti-Aging“

1. Wann sollte man mit Anti-Aging anfangen?

Die Antwort ist simpel: so schnell wie möglich! Eine gesunde Lebensweise ist keine Frage des Alters. Was die Hautpflege betrifft: Ab einem Alter von Mitte 20 machen sich erste Zeichen der Hautalterung bemerkbar. Somit können Sie bereits mit 25 eine hauttypgerechte Anti-Aging-Creme verwenden.

2. Was bringt Anti-Aging?

Anti-Aging ist kein Wundermittel, das den Alterungsprozess vollständig verhindert. Betrachten Sie es als ganzheitliches Konzept, um Ihren Körper auf sämtlichen Ebenen mit den Nähr- und Wirkstoffen zu versorgen, die er zum Gesundbleiben braucht – und ein gesunder Körper altert langsamer.

3. Was ist das beste Anti-Aging?

Das beste Anti-Aging-Mittel ist für uns die Vermeidung von oxidativem Stress. Wer sich regelmäßig bewegt und auf eine gesunde Ernährungs- und Lebensweise achtet, muss sich in der Regel keine Gedanken um oxidativen Stress machen.

4. Was versteht man unter Anti-Aging?

Frei übersetzt bedeutet Anti-Aging so viel wie Anti-Alterung. Der Begriff steht für aktive Maßnahmen, die den körperlichen Alterungsprozess verlangsamen. Ob mit Pflegeprodukten oder einem gesunden Lebensstil – Anti-Aging umfasst alles, was uns natürlich gesund hält.

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