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Miteinander Stark! - Gegen Multiple Sklerose

Miteinander stark gegen multiple Sklerose

Dies ist das Motto des Welt-MS-Tag 2020. Am 30. Mai veranstaltet die deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) zum bereits zum zwölften Mal in Folge diesen Tag, um auf die Krankheit Multiple Sklerose (kurz: MS) aufmerksam zu machen und zur Solidarität aufzurufen. Die Botschaft „Miteinander Stark“ soll gerade jetzt in Corona-Zeiten zeigen, dass die DMSG den Menschen hilft, den Zusammenhalt zu bewahren. Das Motto wurde an das diesjährigen, von der Multiple Sclerosis International Federation (MSIF) weltweiten festgelegten Themas „Connection“ (Verbindungen) angelehnt. Das Thema „Miteinander Stark“ greift darüber hinaus die Initialen „MS“ auf. Mit ihrem übergeordneten Zeichen möchte der Welt MS-Tag zur Solidarität aufrufen, welche durch zwei, zu einem Herz geformten, Hände verdeutlicht wird.

Welche Herausforderungen die Erkrankung Multiple Sklerose mit sich bringt, welche Besonderheiten zu Corona-Zeiten bestehen und was man tun kann, um die Lage zu verbessern, zeigt der vorliegende Artikel.

Was ist Multiple Sklerose (MS)?

Multiple Sklerose ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Die Ursachen sind bisher nicht final geklärt. Es wird eine Fehlregulierung des Immunsystems, bei der die Abwehr körpereigene Strukturen angreift, angenommen. In Deutschland sind laut Schätzungen 250.000 Menschen an MS erkrankt. Die Krankheit betrifft vor allem junge und mittlere Erwachsene im Alter von 20 bis 40 Jahren. Typischerweise verläuft MS anfänglich in Schüben und geht erst später in einen kontinuierlich fortschreitenden Verlauf über.

MS ist bisher nicht heilbar. Heutzutage gibt es aber glücklicherweise einige Medikamente, die es den Betroffenen ermöglichen, ein weitaus normales Leben zu führen bzw. die Symptome zu verringern.


MS-Diagnose was nun?

Wichtig ist es, mit einer Therapie sehr frühzeitig zu beginnen, um Nervenschäden möglichst lange hinauszuzögern. Bei der medikamentösen Behandlung gibt es drei Möglichkeiten:

  • Schubtherapie: Hier werden akute Entzündungen mit hochdosierten Kortisonpräparaten über einen Zeitraum von 3-5 Tagen behandelt und gestoppt.
  • Verlaufsmodifizierte Therapie: Das Tückische einer MS-Erkrankung ist, dass die merklichen Schübe nur der Gipfel sind. Viele Schübe verlaufen unbemerkt und treiben die Krankheit weiter voran. Die verlaufsmodifizierte Therapie dient daher dazu, die Entzündungsherde zu mindern und zukünftige Schübe zu vermeiden bzw. zu verzögern.
  • Symptomatische Therapie: Um das Leben mit Multiple Sklerose zu erleichtern, sollten auch die akuten Symptome behandelt werden. Hier helfen Schmerzmittel oder Muskelentspannende Medikamente. Auch Physiotherapie und Logopädie können hilfreich sein.


Therapietreue ist wichtig!

Eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, dass sich nach zwei Jahren MS-Therapie nur noch 30 – 40 % der Patienten an den mit dem Arzt entwickelten Therapieplan halten. Gründe dafür sind unter anderem eine gewisse Müdigkeit der Therapie gegenüber, die bei einer chronischen Krankheit häufig auftritt, aber auch schlicht Vergesslichkeit bei der Einnahme der Medikamente. Es ist sehr wichtig, dranzubleiben und die Therapie durchgängig fortzusetzen. Andernfalls kann die Krankheit, auch ohne offensichtliche Beschwerden, weiter voranschreiten. Um die Therapietreue zu steigern, ist es wichtig, immer wieder mit dem behandelnden Arzt bzw. Ärztin einen gut realisierbaren Therapieplan zu erarbeiten. So wird aus der Behandlung keine lästige Pflicht, sondern eine aktive Verbesserung der Lebensqualität.

Leben mit Multiple Sklerose (MS)

Neben den essenziellen Medikamenten gegen die MS Symptome gibt es auch einige Alltagstipps, durch das Leben mit der Erkrankung angenehmer machen.

Sport und Bewegung sind ein wichtiger Baustein in der Behandlung von Multipler Sklerose. Längst haben Studien bewiesen, dass MS-Erkrankte von körperlicher Aktivität, auch im fortgeschrittenen Krankheitsstadium, profitieren. Sportliche Betätigung wirkt Symptomen wie Depressionen, Fatigue (eine belastende Erschöpfung bei chronischen Krankheiten) und Gleichgewichtsstörungen entgegen. Außerdem wird die Bildung von Nervenzellen und die Lernprozesse im zentralen Nervensystem angeregt. In sportorientierten Kompaktschulungen (SpoKs) lernen Betroffene und Angehörige Trainingsgrundlagen, die auf MS abgestimmt sind. Im Programm wird stets auf die individuellen Bedürfnisse eines jeden Erkrankten eingegangen.

Auch die Ernährung hat einen Einfluss auf die Ausprägung der Krankheit. Derzeit existiert zwar noch keine einheitliche Meinung darüber, welcher Ernährungsstil sich positiv bei MS auswirkt, jedoch vermuten Experten eine Auswirkung auf das Immunsystem durch die Darmflora, welche durchaus förderlich sein kann. Daher ist eine gesunde Ernährung insgesamt wichtig. Entzündliche Prozesse kann generell durch eine eher pflanzliche Ernährung entgegengewirkt werden. Welche Ernährungsform im Einzelfall sinnvoll ist, sollte mit dem Arzt abgeklärt werden.

Multiple Sklerose (MS) in Corona-Zeiten

Das Wichtigste vorab: nach aktuellem Erkenntnisstand gibt es keine Hinweise darauf, dass eine Ansteckung mit dem Coronavirus durch Multiple Sklerose begünstigt würde. Besteht jedoch eine Covid-19 Erkrankung, gehören MS-Patienten mit bereits stärkerer Behinderung, wie etwa das Angewiesen sein auf einen Rollstuhl, zur Risikogruppe. Der Grund dafür ist die in der Regel weniger gut belüftete Lunge. Daher ist für Betroffene die physische Einschränkung der Sozialkontakte besonders wichtig.

Auf dem diesjährigen Welt-MS-Tag stellt die DMSG Wege anhand von Beispielen vor, wie MS-Betroffene in Corona-Zeiten trotzdem die Verbindung zu anderen Menschen aufrechterhalten oder aufbauen und Kraft in der Gemeinschaft finden können. Das Motto „Miteinander Stark“ soll noch einmal verdeutlichen, dass in der aktuellen Zeit die Gemeinschaft stark gegen MS zusammensteht.

Über Soziale Netzwerke, Webinare und andere virtuelle Informationsquellen, können MS-Erkrankte und Angehörige auch von zuhause aus wichtige Informationen erhalten. Interaktive Kennenlern-Plattformen wie MS Connect, Telefonketten und virtuelle Selbsthilfegruppen helfen dabei, Unterstützung in der Gemeinschaft zu erhalten.

Um in Bewegung zu bleiben, können viele Sportarten auch zuhause durchgeführt werden. Dazu zählen Gymnastik, Yoga und Kraftübungen. In unserem Artikel „Zuhause fit bleiben trotz Corona“ haben wir genauere Tipps dafür zusammengestellt.


Zuhause Mobil bleiben.

Neben vielen Weiteren ist ein zentrales Symptom von MS Muskelschwäche bzw. Lähmungserscheinungen. Damit wird die Bewegung, vor das allem das Gehen, beschwerlich und die Mobilität ist stark eingeschränkt. Zuhause selbstständig und mobil leben zu können ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Lebensqualität.

Wer auf einen Rollator angewiesen ist, sollte dafür sorgen, dass möglichst keine Hindernisse in der eigenen Wohnung zu finden sind und die Türen breit genug sind, um bequem hindurch zu kommen. Im Badezimmer können rutschige Fliesen oftmals zu einer Stolperfalle werden. Daher sind rutschfeste Badezimmermatten und Einlagen für Dusche und Wanne empfehlenswert.

In Haushalt können die Treppenstufen zu einer besonderen Herausforderung werden. Um Mobilität in den eigenen vier Wänden zu erhalten und sich frei auf allen Etagen bewegen zu können, ist ein Treppenlift eine gute Option. Ein Treppenlift kann ohne besondere Umbaumaßnahmen eingebaut werden und passt sich harmonisch in die Wohnumgebung ein.


Multiple Sklerose und Lebensqualität müssen sich also nicht ausschließen. Mit der Mischung aus einem individuellen Therapieplan, unterstützenden Faktoren wie einer guten Gemeinschaft sowie einfachen Hilfsmitteln wie ein Treppenlift, können Betroffene weiterhin gut Leben.

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