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Kompressionsstrümpfe: So gehen Sie damit um

Kompressionsstrümpfe: So gehen Sie damit um

Kompressionsstrümpfe können aus medizinischen Gründen erforderlich sein. Sie kommen bei Venenproblemen zum Einsatz. Auch bei einem Klinikaufenthalt bei Bettlägerigkeit und bei langen Flug- oder Bahnreisen sind Thrombosestrümpfe wichtig. Das Tragen wird oft als unangenehm empfunden, trotzdem sollten Sie bei Bedarf nicht auf gute Stützstrümpfe verzichten. Mit den richtigen Tipps gelingt es Ihnen, mit dem Tragen von Kompressionsstrümpfen besser zurechtzukommen.

Wann sollten Sie Kompressionsstrümpfe tragen und was ist zu beachten?

Kompressionsstrümpfe sind in vielen Situationen ein gutes Hilfsmittel. Sie unterstützen die Venen und erleichtern den Blutfluss im Körper zurück von den Beinen zum Herz. Damit lassen sich zahlreiche Probleme verhindern oder zumindest eindämmen. Das Tragen von Kompressionsstrümpfen, Thrombosestrümpfen oder Stützstrümpfen kommt infrage bei:

  • Krankenhausaufenthalten, vor und nach einer Operation
  • in der Schwangerschaft
  • bei Venenproblemen und Ödemen
  • auf Flugreisen und langen Bahnreisen
  • als Unterstützung bei Tätigkeiten im Stehen

Wie sinnvoll sind Kompressionsstrümpfe?

Der Sinn von Kompressionsstrümpfen liegt bereits in der Bedeutung des Begriffs. Kompression heißt so viel wie "Zusammendrücken, Zusammenpressen". Die Venen werden dadurch entlastet. Bei bereits vorgeschädigten Venen, auch als Krampfadern bekannt, sind medizinische Kompressionsstrümpfe unverzichtbar. Dadurch können unter anderem die Gefahr einer Thrombose erheblich reduziert und die Funktion der Venen verbessert werden.

Was ist besser: Kompressionsstrumpfhose oder Kompressionsstrümpfe?

Das hängt vom Einzelfall ab. Ein einzelner Kompressionsstrumpf ist zum Beispiel die bessere Lösung, wenn Sie nur an einem Bein Venenprobleme haben. Sie können dann zwar trotzdem an beiden Beinen die Kompressionsstrümpfe tragen, etwa zur Vorbeugung. Es ist aber nicht unbedingt notwendig.

Viele Menschen empfinden Strümpfe als angenehmer zum Tragen als eine Kompressionsstrumpfhose. Zudem gibt es Strümpfe mit einem offenen Zehenbereich, das ist besonders im Sommer eine gute Variante. Sie haben des Weiteren die Wahl zwischen Strümpfen, die nur bis zum Knie reichen, und Strümpfen, die am oberen Oberschenkel enden. Welcher Strumpftyp für Sie der richtige ist, weiß Ihr Facharzt für Venenerkrankungen.

Kompressionsstrumpfhosen vermitteln eher ein "komplett angezogenes Gefühl". Nichts kann verrutschen oder kneifen, deshalb sind manche Venenpatienten froh über diese Variante. Bei einem ausgeprägten Lipödem (dabei handelt es sich um eine Fettverteilungsstörung) sind Kompressionsstrumpfhosen meistens besser geeignet.

Was ist der Unterschied zwischen Kompressionsstrümpfen und Thrombosestrümpfen?

Der Hauptunterschied zwischen Kompressionsstrümpfen und Thrombosestrümpfen liegt darin, dass Kompressionsstrümpfe ihre Wirkung dann entfalten, wenn Sie sich bewegen. Thrombosestrümpfe sind dagegen eine vorbeugende Maßnahme, wenn Sie längere Zeit liegen müssen. Die unterschiedliche Wirkung beruht auf der jeweiligen Gewebeart der Strümpfe. In optischer Hinsicht erkennen Sie die betreffenden Strümpfe daran, dass Antithrombosestrümpfe weiß sind und in den allermeisten Fällen einen offenen Zehenbereich haben. Manchmal ist der Fersenbereich offen.

Antithrombosestrümpfe sind lang, sie reichen bis zum Oberschenkelansatz. Diese Strümpfe kommen in Kliniken zum Einsatz. Die Patienten tragen die Strümpfe vor und nach Operationen oder bei anderen Krankenhausaufenthalten, wenn die meiste Zeit im Bett verbracht wird. Thrombosestrümpfe werden auch nachts getragen. Infrage kommen sie außerdem bei dauerhaft bettlägerigen Personen.

Kompressionsstrümpfe anziehen: Schritt für Schritt

Ein Kompressionsstrumpf muss vor allem richtig sitzen, damit er gut wirken kann. Das Anziehen kann ein wenig problematisch sein. Sie können sich an der folgenden Anleitung orientieren, so gelingt Ihnen das Anziehen von Kompressionsstrümpfen relativ einfach.

  • Fassen Sie innen in den Strumpf und halten Sie den Fersenbereich fest.
  • Dann stülpen Sie die Innenseite bis zum Mittelfußbereich nach außen. Der Strumpf soll dabei nicht aufgerollt werden.
  • Nun schieben Sie das Fußteil über den Fuß bis zur Ferse.
  • Anschließend schieben Sie den Strumpf behutsam Stück für Stück nach oben. Das gelingt am besten mit leichten Pendelbewegungen.
  • Achten Sie darauf, nicht kräftig am Strumpf zu ziehen.
  • Zum Schluss streichen Sie den Strumpf am Bein glatt.

Diese Methode gilt für Kniestrümpfe, Oberschenkelstrümpfe und Strumpfhosen gleichermaßen. Es gibt spezielle Handschuhe mit kleinen Noppen an den Innenseiten. Damit können Sie den Kompressionsstrumpf besser halten und in die richtige Position am Bein bringen.

Wenn Sie zehenlose Strümpfe tragen, können Sie Hilfssocken aus einem glatten, synthetischen und dünnen Material verwenden. Diese Gleitsocken erhalten Sie wie die Strümpfe ebenfalls im Sanitätshaus. Mit den Socken schlüpfen Sie problemlos in das Fußteil, anschließend werden die Socken durch den offenen Zehenbereich herausgezogen.

Wer Probleme mit dem Bücken hat, kann eine Anziehhilfe nutzen, über die der Strumpf gestülpt wird. Dann brauchen Sie den Fuß nur hineinzustellen. Der Umgang damit sollte geübt werden, am Anfang kann es noch ein wenig schwierig sein.

Das Ausziehen funktioniert einfacher. Schieben Sie dafür den Strumpf nach unten und ziehen Sie ihn dann vorsichtig über die Ferse und den Fuß. Wichtig ist, dass Sie nie kräftig an den Kompressionsstrümpfen oder der Strumpfhose mit Kompressionswirkung ziehen. So bleiben die Gewebestruktur und die Wirkung am besten erhalten.

Wo bekomme ich Kompressionsstrümpfe bzw. Thrombosestrümpfe her?

Möchten Sie Thrombose- und Kompressionsstrümpfe kaufen, erhalten Sie diese in jedem Sanitätshaus. Teilweise sind Apotheken auf den Verkauf von Kompressionsstrümpfen vorbereitet. Einfache Stützstrümpfe können Sie ohne ärztliche Verordnung kaufen, diese bekommen Sie im Fachhandel für Strümpfe und Strumpfhosen oder online.

Bei Kompressionsstrümpfen ist es dagegen gut, wenn Sie vorher mit Ihrem Arzt sprechen. Er wird bei bestimmten Problemen zum Tragen von Kompressionsstrümpfen raten und die passende Kompressionsklasse festlegen. Es gibt Kompressionsklassen von I bis IV. Je höher die Klasse ist, desto stärker ist die Kompressionswirkung.

Kompressionsstrümpfe

Der Arzt stellt Ihnen ein Rezept aus, auf dem die Kompressionsklasse steht. Pro Halbjahr steht Ihnen bei der gesetzlichen Krankenversicherung ein Paar Strümpfe zu. Sie bezahlen nur den Zuzahlungsbeitrag, der zwischen fünf und zehn Euro liegt. Weitere Strümpfe müssen Sie selbst bezahlen. Kompressionsstrumpfhosen kosten zwischen 100 und 200 Euro, die Zuzahlung beträgt 10 bis 20 Euro. Auch wenn Sie die Strümpfe oder Strumpfhose auf eigene Rechnung kaufen, ist die ärztliche Verordnung sinnvoll, damit Sie Strümpfe in der richtigen Kompressionsklasse bekommen.

Im Sanitätshaus wird Ihr Bein an mehreren Stellen genau vermessen, um die richtige Größe festzulegen. So ist gewährleistet, dass die Strümpfe die richtige Passform haben, weder drücken noch rutschen. Nach etwa einem halben Jahr sollten die Strümpfe gegen neue ausgetauscht werden, denn durch das ständige Tragen und Waschen lässt die Kompressionswirkung allmählich nach.

Können Kompressionsstrümpfe schaden?

Wenn Sie sich nach dem Rat Ihres Arztes richten, schaden Kompressionsstrümpfe nicht. Bei leichteren Thrombosestrümpfen und Stützstrümpfen gibt es keine gegenteiligen Empfehlungen. Allerdings sind bestimmte Erkrankungen bekannt, die gegen das Tragen von Kompressionsstrümpfen sprechen. Die Strümpfe sind ungeeignet bei:

  • arteriellen Durchblutungsstörungen
  • peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK)
  • gestörten Nervenfunktionen in Armen und Beinen
  • schweren Herzproblemen
  • nässenden Hauterkrankungen
  • offenen Stellen am Bein
  • Diabetes

Bei Rheuma und Arthritis entscheidet der Arzt. Auch bei den genannten Erkrankungen kann es – nach individueller Abwägung durch einen Arzt oder eine Ärztin – trotzdem gut sein, wenn Sie Strümpfe oder Strumpfhosen mit Kompressionswirkung tragen.

Wann sollten Sie keine Kompressionsstrümpfe tragen?

Nachts brauchen Sie keine Kompressionsstrümpfe. Die Strümpfe sind tagsüber sehr sinnvoll, aber in der Nacht, wenn Sie liegen, benötigen die Venen keine Unterstützung. Es kann Ausnahmen geben, zum Beispiel nach einer Venen-OP oder nach einem Eingriff zum Veröden von Besenreisern und oberflächlichen Krampfadern.

Unter Umständen reagiert die Haut gereizt bzw. wird sehr trocken, oder Sie spüren einen ständigen Juckreiz. Dem können Sie vorbeugen, indem Sie die Beine abends mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion eincremen. Am Morgen, bevor Sie die Strümpfe anziehen, aber bitte nicht, denn dann ist die Wirkung nicht so gut und es kann durch das enge Material zu weiteren Hautreizungen kommen.

Wenn Sie an Hauterkrankungen an den Beinen leiden, zum Beispiel Neurodermitis, muss sorgfältig abgewogen werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, vielleicht reicht eine niedrigere Kompressionsklasse aus. Verwenden Sie zum Waschen der Strümpfe ein sehr mildes Waschmittel, am besten pH-neutral. Kompressions- und Thrombosestrümpfe werden von Hand gewaschen, idealerweise täglich. Das Waschmittel muss gründlich ausgespült werden, damit es zu keinen Hautreizungen kommt.

Alternativen zu Kompressionsstrümpfen

Kompressionswickel, -bandagen und Verbände sind eine Alternative. Das Anlegen ist allerdings schwieriger als das Anziehen von Kompressionsstrümpfen. Wenn ein solcher Wickel oder eine Bandage falsch angelegt wird, kann es zu Druckstellen am Bein kommen, die Wirkung ist bei einem falschen Anlegen nicht sicher. Wenn Sie alleine sind, fällt es Ihnen vermutlich schwer, denn die Bandage muss fachkundig angebracht werden.

Es gibt aber einiges, was Sie selbst für die Gesundheit Ihrer Venen tun können. Der Grundsatz "Lieber liegen und laufen statt sitzen und stehen" enthält bereits das Wichtigste. Viel Bewegung ist gut, Spaziergänge, Wandern, Walken, Radfahren und Schwimmen sind positiv. Steigen Sie Treppen, wenn es Ihnen gesundheitlich möglich ist. Wenn Sie Schmerzen oder Schwierigkeiten beim Treppensteigen haben, kann ein Treppenlift helfen: Dann haben Sie die Option, die Treppe sanft mit dem Lift zu überwinden oder ab und zu die Treppe zu Fuß zu gehen. Jede Art von Bewegung stärkt die Beinmuskulatur und die Venenfunktion.

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FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Thema Kompressionsstrümpfe

Wie viele Stunden am Tag sollte man Kompressionsstrümpfe tragen?

Kompressionsstrümpfe ziehen Sie morgens an und tragen sie bis zum Abend, wenn Sie entspannt die Beine hochlegen können oder zu Bett gehen. Die Tragedauer beträgt im Allgemeinen zwischen 12 und 16 Stunden.

Wie teuer ist eine Kompressionsstrumpfhose?

Der Preis für eine Kompressionsstrumpfhose richtet sich nach der Kompressionsklasse. Er kann zwischen 100 und 300 Euro liegen. Die hohen Kosten von 300 Euro gelten für maßgestrickte Kompressionsstrumpfhosen.

Wann benutzt man Stützstrümpfe?

Stützstrümpfe sind alltagstauglich und können immer dann getragen werden, wenn Sie sich eine Entlastung für die Beine wünschen. Wer viel stehen muss, häufig unter schweren, müden und geschwollenen Beinen leidet, erhält durch Stützstrümpfe eine Besserung.

Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch können die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!

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