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Bandscheibenvorfall: Was Sie dagegen tun können

Rückenschmerz-Patient steht vor Ärztin mit Modell der Wirbelsäule auf dem Schreibtisch

Der Bandscheibenvorfall gehört zu den bekanntesten Schädigungen der Wirbelsäule und kann eine Ursache für Rückenschmerzen sein. Hier erklären wir Ihnen, was eine Bandscheibe ist, um welchen Sachverhalt es sich genau handelt und welche Ursachen und Symptome es gibt. Im Anschluss finden Sie dann Informationen zur Diagnose des Bandscheibenvorfalls und erfahren, welche Möglichkeiten der Behandlung in Frage kommen.

Die Bandscheiben: Stoßdämpfer der Wirbelsäule

Die menschliche Wirbelsäule besteht von oben nach unten betrachtet aus vier Abschnitten:

  • Halswirbelsäule mit sieben Halswirbeln
  • Brustwirbelsäule mit zwölf Brustwirbeln
  • Lendenwirbelsäule mit fünf Lendenwirbeln
  • Kreuzbein und Steißbein mit zusammengewachsenen Wirbeln

Im unteren Bereich sind die Wirbel des Kreuzbeins und des Steißbeins zusammengewachsen. In den oberen drei Abschnitten der Wirbelsäule befindet sich zwischen den einzelnen Wirbeln – oder genauer: zwischen den vorderen Wirbelkörpern – jeweils eine Bandscheibe. Insgesamt hat die Wirbelsäule 23 Bandscheiben. Sind die Bandscheiben intakt, berühren sie weder das Rückenmark noch die Spinalnerven. Die Funktion der Bandscheiben lässt sich sehr gut mit Stoßdämpfern vergleichen. Bandscheiben haben also eine abfedernde Wirkung und verhindern außerdem, dass die einzelnen Wirbel aneinanderreiben. Auch die Beweglichkeit und Flexibilität der Wirbelsäule wären ohne die Bandscheiben nicht möglich.

Die abfedernde Wirkung der Bandscheiben wird durch eine gelartige Substanz im Inneren der Bandscheibe erreicht. Mediziner sprechen auch vom Gallertkern oder Nucleus pulposus. Dieser Kern saugt sich beim Liegen mit Wasser voll, vor allem während des Nachtschlafs. Unter der Belastung der Wirbelsäule beim Sitzen, Stehen oder Gehen im Laufe des Tages tritt ein Teil des Wassers aus und wird beim nächsten Schlafzyklus dann wieder ersetzt. Dieser Rhythmus aus Aufsaugen und Austreten des Wassers in den Bandscheiben erklärt auch, warum wir morgens tatsächlich ein wenig größer sind als am Abend.

Der Gel- oder Gallertkern der Bandscheibe ist von einer faserigen Substanz, dem Anulus fibrosus, ringförmig umschlossen. Bei seitlicher Betrachtung der Wirbelsäule erscheinen die Bandscheiben flach und scheibenförmig, daher der Name. Die wichtigste Funktion des Anulus fibrosus ist die Stabilisierung der Bandscheibe. Er hält alle Bandscheiben der Wirbelsäule in Position. Genau diese Funktion wird bei einem Bandscheibenvorfall allerdings empfindlich gestört.

Bandscheibenvorfall: Definition

Bandscheiben können auf ganz unterschiedliche Weise beschädigt oder in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Sie sind damit ein häufiger Verursacher von Rückenschmerzen im Alter und mittlerweile auch bei jüngeren Menschen. Der Bandscheibenvorfall (Prolapsus nuclei pulposi) bezeichnet nur eine ganz bestimmte Schädigung. Der Gallertkern bricht beim Bandscheibenvorfall durch den faserigen Ring der Bandscheibe und dringt in den Wirbelkanal vor. Ein häufiger Ausdruck für diesen Auslöser des Bandscheibenvorfalls ist, dass die Bandscheibe “vorfällt”. Der "Vorfall" bei einem Bandscheibenvorfall ist also ganz buchstäblich und nicht in seiner Alltagsbedeutung gemeint.

Der durch den Faserring "vorgefallene" Gelkern übt nun beim Bandscheibenvorfall Druck auf die Spinalnerven oder direkt auf das Rückenmark aus. Dieser Druck kann die Ursache von Rückenschmerzen sein. Bei einem zentralen Bandscheibenvorfall ist das Rückenmark betroffen. Bei einem seitlichen Durchbruch erfolgt der Druck direkt auf die Spinalnerven. Bandscheibenschmerzen sind daher ein eher irreführender Begriff, da die umliegenden Nervenbahnen durch die Bandscheibe gereizt werden.

Verteilung der Bandscheibenvorfälle auf die Abschnitte der Wirbelsäule

In 90 Prozent der Fälle tritt ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule inklusive der Übergänge zur Brustwirbelsäule oder zum Kreuzbein auf. Hier fehlt die seitliche Stabilisierung durch den Brustkorb, entsprechend hoch ist die Belastung. Der Brustkorb sorgt dafür, dass ein Bandscheibenvorfall in nur zwei Prozent der Fälle an der Brustwirbelsäule vorkommt.

Die verbleibenden acht Prozent betreffen die Halswirbelsäule. Diese muss deutlich weniger Gewicht tragen als die Lendenwirbelsäule, ist aber zugleich wesentlich flexibler als alle tieferen Abschnitte der Wirbelsäule. Da die Wirbel im Kreuzbein und Steißbein ohne dazwischenliegende Bandscheiben miteinander verschmolzen sind, kann es hier nicht zu einem Bandscheibenvorfall, aber durchaus zu anderen Arten von Problemen kommen.

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Bandscheibenvorfall: Ursachen

Als Ursachen für einen Bandscheibenvorfall kommen eine Reihe von Faktoren in Frage, die einzeln oder im Zusammenspiel auftreten können. Zunächst lassen sich die Ursachen für einen Bandscheibenvorfall grob in fünf Kategorien einteilen:

  • Degenerative Alterungserscheinung
  • Über- oder Fehlbeanspruchungen
  • Untrainierte Rückenmuskulatur
  • Durchblutungsstörungen
  • Hohes Körpergewicht
  • Genetische Ursachen

Im Folgenden beleuchten wir diese Ursachen für einen Bandscheibenvorfall kurz.

Degenerative Alterserscheinungen

Bandscheiben unterliegen wie der gesamte Körper einem natürlichen Alterungsprozess. Für die Bandscheibe bedeutet das eine Reduzierung des Wassergehalts im Gallertkern und eine verstärkte Rissbildung im äußeren Faserring. Diese kann den Durchbruch der faserigen Struktur und damit den Bandscheibenvorfall begünstigen. Auch die Verletzungsanfälligkeit der Bandscheibe in anderen Bereichen nimmt mit dem Alter zu. Es können aber auch degenerative Veränderungen der Bandscheibe eintreten, ohne dass diese zu einem Bandscheibenvorfall führen.

Über- oder Fehlbeanspruchungen

Die Über- oder Fehlbeanspruchung der Wirbelsäule gehört zu den wichtigsten Ursachen für einen Bandscheibenvorfall. Es kann sich dabei sowohl um kontinuierliche Belastungsstörungen oder auch um einmalige, plötzliche und heftige Belastungen handeln. Zu den typischen Alltagssituationen, die mittelbar oder unmittelbar zu einem Bandscheibenvorfall führen können, gehören zum Beispiel:

  • Falsche Sitzhaltung
  • Falsches Heben
  • Falsches Tragen
  • Heben oder Tragen zu hoher Gewichte, wie etwa nach dem Wocheneinkauf
  • Bücken, zum Beispiel bei Haushalts- oder Gartenarbeiten

Haben Sie also mit schweren Lasten zu tun, achten Sie darauf, diese bei geradem Rücken möglichst aus der Hocke heraus anzuheben und sie nah am Körper zu tragen. Vermeiden sollten Sie das Anheben bei gebeugtem Rücken oder das Drehen des Rumpfes während des Tragens. So beugen Sie einem Bandscheibenvorfall potenziell vor.

Untrainierte Rückenmuskulatur

Eine gut trainierte Rückenmuskulatur kann die Belastungen der Wirbelsäule und damit der Bandscheiben erheblich reduzieren. Die Muskeln helfen dabei mit, die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position zu halten und dadurch den Druck auf die Wirbel und die Bandscheiben zu senken. Entsprechend steigt das Risiko von Fehl- und Überbelastungen, wenn die Rückenmuskulatur nur unzureichend ausgebildet ist. Ein regelmäßiges Rückentraining stellt also eine wichtige Präventionsmaßnahme für den Bandscheibenvorfall dar und beugt auch anderen Arten von Rückenbeschwerden vor.

Durchblutungsstörungen

Eine unzureichende Durchblutung kann zur Folge haben, dass die Bandscheiben austrocknen und schrumpfen, sodass sie ihre Funktion als Stoßdämpfer nicht mehr im nötigen Umfang erfüllen können. Als Konsequenz steigt das Risiko, dass es zu einem Bandscheibenvorfall kommt. Durchblutungsstörungen können zum Beispiel durch Rauchen, aber auch durch Krankheiten wie Diabetes oder Arteriosklerose entstehen.

Hohes Körpergewicht

Hohes Körpergewicht stellt eine permanente Belastung für die Wirbelsäule und damit auch für die Bandscheiben dar. Es kann dazu beitragen, dass der Verschleiß der Bandscheiben schneller vonstattengeht als bei einem geringeren Körpergewicht. Allerdings ist zu beachten, dass Muskeln hier eine Doppelrolle spielen können. Sie haben einerseits ein höheres Gewicht als Fett, tragen andererseits aber wesentlich zur Stabilisierung der Wirbelsäule bei.

Genetische Ursachen

Zu guter Letzt können auch genetische Ursachen für einen Bandscheibenvorfall verantwortlich sein. So gibt es bestimmte genetische Dispositionen, die einen Bandscheibenvorfall wahrscheinlicher werden lassen. Eine genetisch bedingte Störung der Regulation des Zellstoffwechsels kann zum Beispiel mit einem erhöhten Risiko eines Bandscheibenvorfalls einhergehen. Ein weiterer Faktor ist häufig die genetisch bedingte Beschaffenheit der Kollagene (Strukturproteine) des Körpers. Damit der Bandscheibenvorfall dann tatsächlich eintritt, sind aber stets weitere Faktoren vonnöten, welche zur genetischen Disposition dazukommen.

Bandscheibenvorfall: Symptome

Ein Bandscheibenvorfall kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen äußern, die selbst aber auch andere Ursachen als den Bandscheibenvorfall haben können, also nicht immer eindeutig sind. Von einer Selbstdiagnose anhand von Symptomen sollten Sie deshalb auf jeden Fall absehen und beim Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall oder eine andere Rückenerkrankung immer einen Arzt konsultieren. Symptome für einen Bandscheibenvorfall können sich buchstäblich von einer Sekunde auf die andere bemerkbar machen oder sich in einem lange andauernden Prozess allmählich manifestieren. Die folgende Übersicht nennt einige mögliche Anzeichen für einen Bandscheibenvorfall und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

  • Muskelverhärtungen im Bereich der Wirbelsäule
  • Plötzlich auftretende Rückenschmerzen unter Belastung oder bei bestimmten Bewegungen oder Körperhaltungen
  • Rückenschmerzen, die in das Gesäß und die Beine oder Arme abstrahlen
  • Kribbelndes Gefühl, Taubheitsgefühl oder Kältegefühl in den Beinen oder Armen
  • Muskellähmungen in den Beinen (selten)
  • Querschnittssyndrom (sehr selten)

Spezifische Symptome für einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule

Nach unten in Gesäß und Beine abstrahlende Rückenschmerzen sind typisch für einen Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule. Dieser nach unten strahlende Schmerz ist auch als Hexenschuss bekannt. Der Hexenschuss kann die Folge eines Bandscheibenvorfalls sein, wenn die Bandscheibe zwischen dem vierten und fünften Lendenwirbel oder zwischen dem untersten Lendenwirbel und dem Kreuzbein betroffen ist. Der abstrahlende Schmerz entsteht durch Druck auf den Ischiasnerv, der in diesem Bereich verläuft.

Plötzlich auftretende, anhaltende und oft heftige Schmerzen im unteren Rückenbereich sind ebenfalls typisch für einen Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule. Der Schmerz ist häufig mit bestimmten Bewegungen und Haltungen oder Aktionen verbunden, zum Beispiel dem Beugen nach vorne oder dem Heben von Lasten. In der Folge können sich Muskeln in dem betroffenen Bereich so stark verhärten, dass die Verhärtung problemlos mit den Fingern zu ertasten ist.

Spezifische Symptome für einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule

Der Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule geht meist mit Nackenschmerzen einher, die sowohl in den Hinterkopf als auch in den Schulter- und Armbereich abstrahlen können. Kribbeln, Taubheitsgefühle und in selteneren Fällen auch Kältegefühle kommen bei einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule manchmal als Symptome hinzu. Sie sind dann auf neuronale Ausfälle zurückzuführen.

Querschnittssyndrom als Folge des Bandscheibenvorfalls

Ein sehr ausgeprägter Bandscheibenvorfall kann zum sogenannten Querschnittssyndrom führen. Es ist auf starke Beschädigungen des Rückenmarks zurückzuführen und hat ausgeprägte Muskellähmungen und Sensibilitätsstörungen zur Folge. Das Querschnittssyndrom tritt meist als Folge eines schweren Traumas auf, zum Beispiel bei Autounfällen oder anderen Verletzungen. Als Konsequenz eines Querschnittssyndroms können dauerhafte Einschränkungen der Bewegungsfähigkeit eintreten, sodass die Anschaffung von Hilfsmitteln für den Alltag (z. B. ein Rollstuhl oder ein Treppenlift) nötig wird.

Bandscheibenvorfall: Diagnose

Der Bandscheibenvorfall ist nur eine von vielen möglichen Ursachen von Rückenschmerzen. In 90 Prozent der Fälle sind andere Faktoren für das Leiden verantwortlich. Umso wichtiger ist es für eine erfolgreiche Behandlung, dass von Beginn an die korrekte Diagnose gestellt wird. Bei einem Bandscheibenvorfall beginnt diese wie so oft mit der Anamnese. Im Anschluss können bildgebende Verfahren und neurologische Untersuchungen folgen.

Anamnese

Während der Anamnese schildern Sie dem Arzt Ihre Beschwerden und er stellt in der Regel Rückfragen, um sich ein möglichst genaues Bild zu machen. Neben Erkundigungen nach Ihrem allgemeinen Gesundheitszustand können das zum Beispiel Fragen wie die folgenden sein:

  • Wie lange haben Sie diese Beschwerden schon?
  • Hatten Sie ähnliche Beschwerden schon einmal zu einem früheren Zeitpunkt?
  • Haben sich die Beschwerden im Laufe der Zeit verschlimmert?
  • Sind die Schmerzen eher stechend, brennend oder drückend?
  • Sind die Schmerzen räumlich begrenzt oder strahlen sie in andere Körperregionen aus?
  • Sind die Schmerzen kurz oder anhaltend?
  • Treten die Schmerzen bei bestimmten Bewegungen auf oder auch, wenn sich der Körper in Ruhe befindet?
  • Spüren Sie Taubheitsgefühle oder Kribbeln in den Armen oder Beinen?
  • Hatten Sie einen Unfall oder eine durch einen anderen Vorfall bedingte Verletzung, die für Ihre Beschwerden verantwortlich sein könnte?

Hat der Arzt nach der Anamnese den Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall, kann dieser durch bildgebende Verfahren und neurologische Untersuchungen bestätigt oder widerlegt werden. Es folgt dann die Überweisung zu den zuständigen Fachärzten. Das sind dann Radiologen und Neurologen.

Diagnose mit bildgebenden Verfahren

Röntgen: Durch Röntgen kann der Arzt zwar nicht den Bandscheibenvorfall selber erkennen, aber wichtige indirekte Hinweise auf einen Bandscheibenvorfall erhalten. Die Röntgenaufnahmen lassen den Abstand zwischen den Wirbelkörpern erkennen. Ist der Abstand bei einzelnen Wirbeln geschmälert, hat die Bandscheibe nicht mehr ihre normale Höhe. Das legt dann die Vermutung nahe, dass ein Bandscheibenvorfall vorliegen könnte.

Computertomographie (CT): Noch genauer als beim Röntgen lassen sich Veränderungen in der knöchernen Struktur der Wirbelsäule mithilfe der Computertomographie erkennen. Es handelt sich hier um dreidimensionale Röntgenbilder. Sie werden aus einzelnen Schnittbildern zusammengesetzt, die von einer rotierenden Röntgenröhre aufgenommen werden, in der Sie sich befinden.

Magnetresonanztomographie (MRT): Die Magnetresonanztomographie oder MRT kann sehr detailreiche Bilder der Wirbelsäule erstellen. Sowohl die knöchernen Strukturen als auch weichere Gewebe wie die Bandscheiben selbst und die Nerven inklusive der Nervenwurzeln lassen sich mit einer MRT gut unterscheidbar darstellen. So gewinnt der Radiologe einen sehr umfassenden Eindruck von den strukturellen Veränderungen in der Wirbelsäule.

Diagnosemethoden mit bildgebenden Verfahren sind nicht invasiv. Die Untersuchungen können allerdings für Menschen belastend sein, die unter Klaustrophobie leiden. Bei der Untersuchung mittels CT oder MRT liegen Sie auf einem Tisch, der in eine röhrenartige Maschine eingeschoben wird. Wenn Sie Probleme mit Raumangst haben, sprechen Sie den Radiologen vor Beginn der Untersuchung darauf an.

Diagnose mit neurologischen Untersuchungen

Neurologische Untersuchungen im weiteren Sinne umfassen alle Untersuchungen, die Rückschlüsse auf den Zustand und die Funktionsfähigkeit von Nerven zulassen. Sie können die in den bildgebenden Verfahren gewonnenen Erkenntnisse bestätigen und erweitern. Die einfachsten dieser Untersuchungen sind klinische Tests, für die der Arzt keine modernen technischen Hilfsmittel benötigt.

Die Tests dienen vor allem der Zuordnung von bestimmten Beschwerden wie dem bereits beschriebenen Kribbeln in den Armen oder Beinen zu bestimmten Nerven. Zudem werden Nervenreflexe, die Intensität der Muskelkraft oder die Beweglichkeit überprüft. Zu den stärker technisch ausgerichteten neurologischen Untersuchungsmethoden, die bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall eingesetzt werden können, gehören die Elektromyographie und die Messung der elektrischen Aktivität von schnell leitenden, sensiblen Nervenfasern (somatosensorisch evozierte Potenziale, SEP).

Elektromyographie (EMG): Bei der Elektromyographie oder EMG misst der Arzt die elektrische Aktivität von Nerven. Bei der Untersuchung müssen Nadeln in die Muskeln eingeführt werden, die von dem zu begutachtenden Nerv versorgt werden. Für die meisten Menschen ist die Prozedur zwar ein wenig unangenehm, aber nicht problematisch. Wenn Sie in dieser Hinsicht zu den Angstpatienten gehören, sollten Sie Ihren Arzt vorher darauf ansprechen.

Die Nadeln leiten die elektrischen Impulse an Elektroden weiter und die Ergebnisse werden dann an einem Bildschirm angezeigt. Sind Abweichungen bei der elektrischen Aktivität erkennbar, können daraus Rückschlüsse über die Nerven gezogen werden. Hat bereits eine MRT den Verdacht einer Beschädigung dieses Nervs nahegelegt, wurde der Verdacht nun mithilfe der EMG bestätigt und das Ergebnis somit quantifiziert.

Somatosensorisch evozierte Potenziale (SEP): Bei diesem Verfahren handelt es sich um Stimulationen der Nerven durch elektrische Impulse von außen, die mithilfe von Elektroden aufgezeichnet werden. Die Hautbarriere muss nicht durchdrungen werden. Es handelt sich also um eine nicht invasive Untersuchungsmethode, die aber durch die Stromimpulse zu geringfügigen Unannehmlichkeiten während der Untersuchung führen kann.

Die Ergebnisse der SEP können auf Schäden in den Nervenwurzeln und im Rückenmark hinweisen. Bei einer leichten Beschädigung ist das weitergeleitete Signal verlangsamt. Bei einer stärkeren Beschädigung kann es auch ganz ausfallen. Wie die EMG wird auch diese Methode bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall meist in Kombination mit einer MRT oder einem anderen bildgebenden Verfahren genutzt.

Kortikosteroid-Injektion in Bandscheibe nach Bandscheibenvorfal

Bandscheibenvorfall: konservative Behandlung

Ein schmerzfreier Rücken ist das große Ziel für Menschen, die an einem Bandscheibenvorfall leiden. Der Bandscheibenvorfall lässt sich sowohl konservativ als auch durch eine Operation behandeln. Es kann auch vorkommen, dass überhaupt keine Behandlung notwendig ist, wenn zwar objektiv ein Bandscheibenvorfall vorliegt, aber überhaupt keine Beschwerden bestehen.

Es ist sogar möglich, dass Sie einen Bandscheibenvorfall und Rückenbeschwerden haben, der Bandscheibenvorfall aber ursächlich gar nicht für Ihre Beschwerden verantwortlich ist. Und schließlich kann ein Bandscheibenvorfall mitunter auch ganz von alleine heilen. Die Entscheidung für eine Operation sollte deshalb nie vorschnell getroffen werden und grundsätzlich nur nach einer ausführlichen Konsultation mit einem Arzt erfolgen. Auch das Einholen einer Zweitmeinung vor der OP ist eine gute Idee.

Das Spektrum der konservativen Behandlungsmöglichkeiten bei einem Bandscheibenvorfall ist sehr umfangreich. Einzelne Methoden können auch in Kombination miteinander zur Anwendung kommen. Hier zunächst der Überblick über einige gängige Methoden:

  • Medikamentöse Behandlung
  • Krankengymnastik
  • Wärmetherapie
  • Elektrotherapie
  • Massagen

Schmerztherapie mit Medikamenten

Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Naproxen können bei einem Bandscheibenvorfall gegen leichte bis mittelschwere Schmerzen verabreicht werden. Um Muskelverhärtungen und Verkrampfungen der Muskulatur entgegenzuwirken, können Muskelrelaxantien wie Cyclobenzaprin und Methocarbamol zum Einsatz kommen. Als entzündungshemmende Medikamente werden zudem häufig COX-2-Hemmer verabreicht.

Sogenannte Kortikosteroide werden meist per Injektion in den Bereich der betroffenen Bandscheibe verabreicht. Sie haben entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften. Bei sehr starken chronischen Schmerzen kommen manchmal Antidepressiva zum Einsatz, mit deren Hilfe die Schmerzgrenze angehoben wird. Eine weitere Möglichkeit bei sehr starken und chronischen Schmerzen sind Schmerzpflaster mit Opiaten.

Bandscheibenvorfall: Übungen aus der Krankengymnastik

Sind die Schmerzen bei einem Bandscheibenvorfall nicht zu stark und sind keine Nervenausfälle oder Muskellähmungen vorhanden, kann Krankengymnastik einen wichtigen Beitrag zur langfristigen Linderung der Beschwerden leisten. Im Kern geht es darum, Beschwerden durch den Bandscheibenvorfall mit Übungen zu lindern. Im Folgenden werden einige dieser Übungen genauer beschrieben.

Stufenlagerung: Die Stufenlagerung ist keine Bewegungsübung, sondern eine Liegeposition, die nach einem Bandscheibenvorfall sehr entlastend auf den betroffenen Bereich der Wirbelsäule wirken kann. Sie liegen dabei auf dem Rücken und haben beide Arme lang neben sich ausgestreckt. Die Unterschenkel liegen auf einer erhöhten Ebene. Das kann ein Bett, ein Sessel, eine Couch oder ein Kissenstapel sein. Der Winkel zwischen den Oberschenkeln und dem Bauch liegt deutlich über 90 Grad und deutlich unter 180 Grad.

Abstützen nach vorne: Abstützen nach vorne ist eine weitere Entlastungsübung für die Bandscheibe und die gesamte Wirbelsäule in Ruhe. Sie sitzen dabei verkehrt herum auf einem Stuhl mit Lehne, Ihr Gesicht ist also der Lehne zugewandt. Die Beine positionieren sie neben den Hinterbeinen des Stuhls, sodass Sie recht breitbeinig sitzen. Nun verschränken Sie die Arme, stützen sie auf der Stuhllehne ab und beugen dabei den gestreckten Oberkörper leicht vor. Die Entlastung entsteht durch das Ablegen eines Großteils des Oberkörpergewichts auf die Stuhllehne.

Unterbauch einziehen: Bei dieser Übung liegen Sie auf dem Rücken und haben die Beine etwa im 45-Grad-Winkel angestellt. Ihre Hände sind mit einer Handbreite Abstand übereinander auf dem Bauch ausgestreckt. Atmen Sie nun tief in den Bauch ein. Beim Ausatmen ziehen Sie den Unterbauch in einer langsamen Bewegung ein. Halten Sie die Spannung für etwa zehn Sekunden. Vermeiden Sie gepresstes Atmen und achten Sie darauf, dass sich die Wirbelsäule und das Becken in Ruhe befinden.

Beckenboden sitzend trainieren: Sie sitzen aufrecht auf einem Hocker ohne Lehne. Legen Sie ihre rechte Hand vorne auf das Schambein und den Handrücken der linken Hand im Bereich des Steißbeins auf den Rücken. Nun versuchen Sie den Abstand der beiden Hände durch Betätigen der Beckenbodenmuskulatur so weit es geht zu verringern. Halten Sie nun die Spannung für etwa zehn Sekunden. Achten Sie darauf, nicht zu stark mit den Gesäßmuskeln zu arbeiten.

Beckenboden und Bauch liegend trainieren: Legen Sie sich auf den Boden und stellen Sie die Beine im 45-Grad-Winkel an. Die Hände legen Sie seitlich an den oberen Hüftbereich. Atmen Sie nun mit fast geschlossenem Mund ein, sodass die Luft nur durch einen schmalen Spalt durch die Lippen gelangen kann. Beim Ausatmen ziehen Sie nun den Beckenboden nach innen und gleichzeitig nach oben. Die Muskelbeanspruchung erinnert dabei ein wenig an das Gefühl beim Unterdrücken eines starken Harndrangs. Halten Sie die Spannung für einige Sekunden, ohne gleichzeitig die Luft anzuhalten.

Körpervorderseite und Körperseite dehnen: Stellen Sie sich gerade hin und positionieren Sie die Füße etwa in Schulterbreite parallel. Legen Sie die Hände flach auf das Gesäß und biegen Sie den Oberkörper zugleich zurück. Halten Sie die Spannung im Bauchraum für etwa zehn Sekunden und kehren Sie dann langsam und kontrolliert in die Ausgangsposition zurück.

Bei der Dehnung der rechten Körperseite beginnen Sie in derselben Ausgangsposition. Heben Sie nun den rechten Arm über den Kopf und beugen Sie zugleich den Oberkörper nach links. Die linke Hand kann dabei am linken Oberschenkel langsam nach unten gleiten. Halten Sie die Spannung einige Sekunden und versuchen Sie beim Ausatmen, die Dehnung noch etwas zu intensivieren. Kehren Sie langsam in die Ausgangsposition zurück und wiederholen Sie die Dehnung auf der linken Körperseite.

Wirbelsäule rotieren: Stellen Sie sich aufrecht hin und lassen Sie die Füße in Schulterbreite nach vorne zeigen. Nun strecken Sie beide Arme waagerecht vom Oberkörper weg und drehen die Handflächen nach oben. Drehen Sie nun den Oberkörper nach rechts, bis Sie eine stärkere Spannung spüren. Halten Sie diese Position für einige Sekunden und atmen Sie dabei weiter. Kehren Sie in die Ausgangsposition zurück und wiederholen Sie die Übung mit einer Drehung des Oberkörpers nach links.

Extensionsmobilisation: Bei der Extensionsmobilisation liegen Sie auf dem Bauch und haben die Hände seitlich neben den Schultern platziert. Nun drücken Sie den Oberkörper mit den Armen nach oben, wobei der Beckenbereich anders als bei einer Liegestütze in Bodennähe bleibt. Heben Sie den oberen Oberkörper nur soweit an, dass Sie die Spannung für einige Sekunden halten können, ohne die gleichmäßige Atmung zu unterbrechen.

Wärmetherapie

Wärme kann bei einem Bandscheibenvorfall nützlich sein, um Verspannungen der Muskulatur entgegenzuwirken oder vorhandene Spannungen abzubauen. Wenn Sie gerne in die Badewanne steigen, bietet das klassische heiße Bad eine gute Variante der Wärmeanwendung. Allerdings kann ein heißes Bad bei manchen Menschen zu Kreislaufproblemen führen. Ist das bei Ihnen der Fall, kommen als Alternativen zum Beispiel Heizkissen, warme Packungen sowie Infrarotlampen in Frage.

Achten Sie insbesondere bei der Anwendung von Infrarotlampen auf die Empfehlungen des Herstellers, um der Gefahr des Verbrennens vorzubeugen. Grundsätzlich sollte die angenehme Hitze nie in unangenehme Hitze umschlagen. Behalten Sie also bei dieser Behandlung für Ihren Bandscheibenvorfall das subjektive Wohlbefinden im Blick.

Elektrotherapie

Es gibt zwei gängige Arten von Elektrotherapie, die bei einem Bandscheibenvorfall zur Anwendung kommen können. Sie werden als Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS) und als Elektromyostimulation (EMS) bezeichnet. Die TENS ist die sanftere Methode. Sie leitet kaum spürbare elektrische Impulse in den Körper. Das Ziel der TENS besteht in der Blockade von Schmerzimpulsen, in der Entspannung von Muskeln und in der Förderung der Durchblutung. Die EMS dient im Gegensatz dazu der direkten Stimulation Ihrer Muskeln mit dem Ziel der Kräftigung und Dehnung. Dafür sind stärkere elektrische Impulse nötig. Führen Sie beide Arten der Elektrotherapie nur gemeinsam oder in Absprache mit einem qualifizierten Physiotherapeuten durch. Die Therapieform ist nicht für alle Menschen geeignet. Herz-Rhythmus-Störungen oder eine Schwangerschaft können zum Beispiel gegen die Durchführung sprechen.

Massagen

Massagen stellen eine weitere Möglichkeit dar, die durch den Bandscheibenvorfall entstandenen Muskelverhärtungen zu lösen. Ein professioneller Masseur wird darauf achten, im Bereich der betroffenen Bandscheibe besonders schonend vorzugehen, um zusätzliche Reizungen zu vermeiden. Massagen sind bei einem Bandscheibenvorfall in Kombination mit anderen konservativen Behandlungsmethoden wie der Krankengymnastik besonders sinnvoll.

Bandscheibenvorfall-Behandlung durch Operation

In der weit überwiegenden Zahl der Fälle ist die Operation nach einem Bandscheibenvorfall nicht notwendig. Falls eine Operation in Ihrem Fall dennoch die beste Option darstellt, sollten Sie sich zu den verschiedenen Operationsmethoden genauer beraten lassen. Die folgenden Beschreibungen einzelner Operationsmethoden dienen lediglich dem Überblick und der ersten Information. Sie können keinesfalls die ausführliche Beratung durch einen Neurochirurgen und die Aufklärung über die Operationsrisiken ersetzen.

  • Mikrodiskektomie
  • Foraminotomie und Dekompression
  • Laminektomie

Mikrodiskektomie

Die Mikrodiskektomie gehört zu den Standardverfahren der Bandscheiben-OP und wird weltweit angewendet. Ihren Namen verdankt diese Operationsmethode der Tatsache, dass sie unter dem Mikroskop durchgeführt wird. Es handelt sich also um eine minimalinvasive Operationsmethode, bei der unnötige Gewebeschäden vermieden werden. Auf der Haut ist nur ein kleiner Einschnitt zu sehen. Die Mikrodiskektomie kann sinnvoll angewendet werden, wenn der Druck der Bandscheibe auf Nerven für Ihre Beschwerden verantwortlich ist.

Der betroffene Nerv wird zunächst mit einem kleinen Haken von der Bandscheibe gelöst. Dann entfernt der Chirurg das für die Nervenquetschung (und damit für den Bandscheibenvorfall) verantwortliche Gewebe der Bandscheibe. Intakte Anteile des Gallertkernes und des ihn umgebenden Faserrings bleiben erhalten. Die Mikrodiskektomie ist das Pendant zur offenen Diskektomie, die nicht unter dem Mikroskop vorgenommen wird und deshalb mit einem größeren Eingriff verbunden ist.

Foraminotomie und Dekompression

Die Foraminotomie ist eine ältere Operationstechnik für den Bandscheibenvorfall. Auch sie hat das Ziel, den Druck auf Nerven zu reduzieren, und erreicht dies durch eine Erweiterung des Foramens oder Nervenaustrittkanals, sodass die eingeengte Nervenwurzel entlastet wird. Wie die Mikrodiskektomie kann die OP minimalinvasiv mithilfe eines OP-Mikroskops durchgeführt werden. Die umliegenden Strukturen werden maximal geschont.

Ein Vorteil dieser Methode besteht in dem guten Erhalt der Stabilität und Mobilität des betroffenen Segments der Wirbelsäule. Eine ähnliche OP-Methode für den Bandscheibenvorfall ist die Dekompression. Bei der Dekompression wird nicht der Nervenaustrittskanal, sondern der gesamte Wirbelkanal erweitert. Eine Schonung des umliegenden Gewebes ist auch bei der Dekompression möglich.

Laminektomie

Bei der Laminektomie wird das Ziel der Entlastung des Rückenmarks oder Nervs durch die Entfernung eines Teils des Wirbelknochens erreicht. Wenn Sie sich das Rückenmark und die Nervenwurzel in einer zentralen Position vorstellen, dann liegt die Bandscheibe auf der einen und der zu entfernende Teil des Wirbelknochens auf der anderen Seite. Die Entlastung erfolgt also nicht auf Seiten der Bandscheibe, die deshalb vollständig erhalten bleiben kann. Die Operation ist sowohl offen als auch minimalinvasiv möglich.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema “Bandscheibenvorfall”

Wo schmerzt es beim Bandscheibenvorfall?

Schmerzen manifestieren sich beim Bandscheibenvorfall häufig in der Umgebung der betroffenen Bandscheibe, können aber auch weit in andere Bereiche des Körpers abstrahlen. Bei einem Bandscheibenvorfall der Lendenwirbelsäule strahlen Schmerzen meist in Richtung von Gesäß und Beinen ab und bei einem Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule häufig in den Bereich der Schultern und Arme.

Was ist der Auslöser für einen Bandscheibenvorfall?

Als Auslöser für einen Bandscheibenvorfall kommen viele Faktoren in Frage. Eine ruckartige Bewegung kann ebenso verantwortlich sein wie jahrelange Über- oder Fehlbelastungen oder auch degenerative Abnutzungserscheinungen, Durchblutungsstörungen, Übergewicht oder ein Zusammenspiel dieser Faktoren.

Kann ein Bandscheibenvorfall von selbst wieder verschwinden?

Es ist möglich, dass ein Bandscheibenvorfall von alleine wieder verschwindet. Der Körper baut dann das ausgetretene Gewebe der Bandscheibe selbst ab. Allerdings sollten Sie sich nicht darauf verlassen, dass dies geschieht, sondern Ihren Arzt nach einer geeigneten Form der Therapie für den Bandscheibenvorfall fragen.

Was sollte man beim Bandscheibenvorfall nicht tun?

Bei einem Bandscheibenvorfall sollten Sie den Körper nicht zu viel in Ruhe halten, damit die umgebende Muskulatur nicht abbaut. Große Belastungen der Wirbelsäule sind ebenfalls zu vermeiden. Aus diesen Gründen ist es wichtig, sich bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall möglichst schnell medizinische Hilfe zu suchen. Während der Ruhephasen können Sie aber entlastende Maßnahmen ergreifen, zum Beispiel die Stufenlagerung.

Wer ist vor allem von einem Bandscheibenvorfall betroffen?

Der Anteil der von einem Bandscheibenvorfall betroffenen Männer und Frauen ist etwa gleich groß. Das typische Alter der erstmals Betroffenen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten abgesenkt. Vor 40 Jahren lag es bei 35 bis 40 Jahren und heute bei etwa 30 Jahren.

Welche vorbeugenden Maßnahmen gibt es für den Bandscheibenvorfall?

Ein gezieltes Training der Rückenmuskulatur kann das Risiko für einen Bandscheibenvorfall verringern. Zu den weiteren sinnvollen Präventionsmaßnahmen gehören die ergonomische, rückenfreundliche Einrichtung des Arbeitsplatzes und das Unterbrechen längerer Sitzphasen. Beim Aufheben von Gegenständen können Sie darauf achten, den Rücken nicht zu beugen und stattdessen in die Knie zu gehen.

Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch können die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!

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