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Altersdiabetes: Symptome, Therapie und Alltagshilfen

Altersdiabetes – Symptome, Therapie und Alltagshilfen

Was versteht man unter Typ 2-Diabetes?

Diabetes mellitus Typ 2, auch Altersdiabetes genannt, ist eine chronische Stoffwechselkrankheit. Dabei sind die Blutzuckerwerte erhöht. Die Ursache liegt in einer Insulinresistenz, bei der die Körperzellen schlechter auf Insulin reagieren. Das Hormon Insulin hat die Aufgabe, die Zuckermoleküle aus dem Blut in die Zellen weiterzugeben. Bei einer Resistenz gelingt das so gut wie gar nicht – der Zucker staut sich in den Blutgefäßen an.

Mögliche Anzeichen für Typ 2-Diabetes:

Ein Typ 2-Diabetes kann lange Zeit unbemerkt bleiben, denn die anfänglichen Symptome können auch durch eine Vielzahl anderer Erkrankungen verursacht werden.

Typisch für den Altersdiabetes sind:

  • Abgeschlagenheit und Müdigkeit
  • häufiger Harndrang - vor allem nachts
  • Durstgefühl
  • trockene und juckende Haut
  • Schwindel
  • Muskelkrämpfe
  • Juckreiz
  • häufige Harnwegsinfektionen
  • schlecht heilende Wunden

All diese Beschwerden können auf eine Diabeteserkrankung im Frühstadium hinweisen, jedoch müssen nicht immer alle Symptome gleichzeitig auftreten. Sicherheit bringt nur ein Labortest, bei dem der Zuckergehalt in Urin und Blut festgestellt wird. Wer Diabetessymptome bei sich bemerkt, sollte rasch ärztliche Hilfe suchen, denn eine unbehandelte Diabeteserkrankung kann schwere Folgeschäden verursachen. Setzt die Therapie jedoch frühzeitig ein, lässt sich Altersdiabetes durch eine Umstellung des Lebensstils und mit einer medikamentösen Therapie gut bewältigen.

Typ 2-Diabetes birgt viele Risiken

Der erhöhte Blutzuckerspiegel schädigt das Nervensystem und die Blutgefäße und bewirkt eine erhöhte Blutungsneigung. In 80 % der Fälle geht eine diabetische Erkrankung im Alter mit erhöhtem Blutdruck einher, der zusätzliche Gesundheitsrisiken mit sich bringt.

Mögliche Folgeerkrankungen sind:

  • Schlaganfälle und Herzinfarkte
  • Schädigungen der Netzhaut (diabetische Retinopathie) mit Beeinträchtigung der Sehschärfe
  • Durchblutungsstörungen der Beine und Arme (periphere arterielle Verschlusskrankheit, pAVK)
  • Nervenstörungen (Neuropathien)
  • Geschwürbildung an Füßen und Unterschenkeln (diabetisches Fußsyndrom, Ulcus cruris diabeticum)
  • Nierenschäden (Nephropathien)

Während Netzhautschädigungen etwa bei einem Viertel der Betroffenen (24 %) zum Krankheitsbild gehören, treten Erblindungen nur in weniger als 1 % der Fälle auf. Bei 1,7 % der Erkrankten werden bei schwerem Verlauf einer diabetischen pAVK Amputationen von Fuß oder Unterschenkel nötig.

Therapiemöglichkeiten bei Altersdiabetes

Die ärztliche Behandlung richtet sich nach der Ausprägung des Krankheitsbildes und eventueller Begleit- und Folgeerkrankungen und ist daher immer individuell. Nach der Diagnose erhalten Patienten bei Typ-2-Diabetes häufig sofort Medikamente, um den Blutzucker zu senken. Neben der medikamentösen Behandlung sind zudem meistens Veränderungen der alltäglichen Verhaltensweisen notwendig.

Prinzipiell stehen dabei im Vordergrund:

  • Gewichtsreduzierung:
    Starkes Übergewicht begünstigt die Entstehung eines Typ-2-Diabetes immens. Vor allem Bauchfett, das sogenannte innere oder viszerale Fett, stellt Stoffe her, welche die Insulinwirkung beeinträchtigen. Übergewichtverlust kann in jedem Fall dazu beitragen, eine Insulinresistenz wieder zu verbessern.
  • Umstellung der Ernährung / Gesunde Ernährungsweise:
    Eine gesunde Ernährungsweise unterstützt bei Typ-2-Diabetes nicht nur das Abnehmen, sondern hilft, das Zuckerspitzen nach dem Essen zu vermeiden und die Insulinwirkung zu bessern. Bestimmte Ernährungsgewohnheiten scheinen die Entwicklung von Typ-2-Diabetes allerdings zu begünstigen. So ist das Risiko für einen Typ-2-Diabetes bei Personen mit hohem Fleischkonsum (insbesondere rotes Fleisch) deutlich größer.

Empfehlungen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung

  • Gemüse, Hülsenfrüchte, Obst und Vollkornprodukte sollten die Basis der Ernährung bilden. Ihr Gesamtanteil sollte 45 bis 60 Prozent liegen.
  • Vorsicht bei Lebensmitteln mit hohem Fettgehalt wie Schokolade, Chips, Wurst und Käse.
  • Essen Sie 1 bis 2 Mal in der Woche Fisch
  • Mageres Fleisch
  • Achten Sie bei Milchprodukten, Joghurt und Käse auf fettärmere Varianten
  • Trinken Sie bevorzugt Wasser und meiden Sie Limonaden, Fruchtsaftgetränke und andere mit Zucker gesüßte Getränke
  • Bewegungsprogramme:
    Bewegung ist bei Diabetes aus zwei Gründen wichtig: Zum einen verbrauchen Muskeln in Bewegung Energie. Das fördert das Abnehmen. Zum anderen verbessert sich der Zuckerstoffwechsel, sodass die Zellen wieder besser auf Insulin ansprechen. Etwa fünfmal pro Woche für jeweils 30 Minuten sollte man so aktiv sein, dass man leicht ins Schwitzen kommt. Ein flotter Spaziergang kann dabei helfen, den Zuckerstoffwechsel zu verbessern. Das jeweilige Bewegungsprogramm ist aber unbedingt mit dem behandelnden Arzt abzuklären.

Bei der Hälfte der neu diagnostizierten Erkrankungen können diese Maßnahmen schon zu einer Normalisierung des Blutzuckers führen.

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Leben mit Altersdiabetes – Hilfen für Diabetiker

Aktuell gibt es laut der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) mehr als sieben Millionen Diabetiker in Deutschland (Stand 2017), jeden Tag kommen über 1.000 Neuerkrankte hinzu. Da Diabetes in Deutschland mit über 300.000 Neuerkrankungen pro Jahr eine häufig vorkommende Erkrankung darstellt, können die Betroffenen auf umfassende Therapie- und Beratungsangebote zurückgreifen. Über die ärztliche Behandlung hinaus sind folgende Angebote empfehlenswert, um den Umgang mit Diabetes zu erlernen und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen:

  • Selbsthilfegruppen
  • Ernährungsberatungen
  • Diabetiker-Schulungen
  • Diabetiker-Sportgruppen

Auch diabetespsychologische Beratungen können eine sinnvolle Ergänzung zur Behandlung sein, denn die psychische Bewältigung der neuen Situation nach der Diagnose stellt die Betroffenen oft vor große Herausforderungen. Die Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Psychologie e.V. bietet auf ihrer Homepage die Möglichkeit zur Online-Suche qualifizierter Psychotherapeuten.
Prinzipiell gilt: Je besser Diabetiker über ihre Erkrankung Bescheid wissen, desto besser können sie die veränderte Lebenssituation bewältigen. Trotz der Erkrankung ein normales, aktives Leben zu führen ist möglich, wenn die Betroffenen wissen, was sie tun können, um ihren Blutzuckerspiegel möglichst konstant zu halten.

Diabetes-Prophylaxe: Vorbeugen ist besser als heilen

Auch wer noch nicht an Diabetes erkrankt ist, sollte sich des Erkrankungsrisikos im höheren Alter bewusst sein und seine Lebensweise anpassen bzw. auf eine gesunde Lebensweise achten.

Diabetologen empfehlen auch hier:

  • gesunde Ernährung
  • regelmäßige körperliche Bewegung
  • maßvollen Alkoholkonsum und Nikotinverzicht

Wer gesetzlich krankenversichert und älter als 35 Jahre ist, sollte unbedingt einen kostenlosen ärztlichen Gesundheits-Check-Up durchführen lassen. Diese Vorsorgeuntersuchung, bei der auch Herz, Kreislauf, Blut und Urin gründlich untersucht werden, kann alle zwei Jahre in Anspruch genommen werden. So kann ein etwaiges Diabetesrisiko früh erkannt werden – eine elementare Voraussetzung für effektive Maßnahmen, um einen Ausbruch der Krankheit zu verhindern.

Wurde die Diagnose Diabetes bereits gestellt, sollten unter anderem folgende Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig durchgeführt werden:

  • einmal jährlich: Spiegelung des Augenhintergrundes, Nierenfunktionstest, Nerventests, EKG
  • einmal pro Quartal: Untersuchung des Eiweißgehalts im Urin
  • regelmäßig bei jedem Arztbesuch: Inspektion der Füße, Blutdruck und Pulskontrolle – diese vorbeugenden Untersuchungen können Diabetiker auch selbst erlernen, die ärztliche Kontrolle bleibt jedoch notwendig

Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Der Text erhebt weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch können die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Der Text ersetzt keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und er darf nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens!

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